Unklare Rauchentwicklung in der Heide

Schon lange hat es nicht mehr ausgiebig geregnet und die warmen Temperaturen sowie der Wind sorgen ebenfalls überall für enorme Trockenheit. Vor diesem Hintergrund war beim Einsatzstichwort „unklare Rauchentwicklung in der Heide“ um die Mittagszeit zwischen Wilsede und Undeloh erst recht höchste Eile geboten. Da keine genauere Ortsangabe gemacht werden konnte, war die Einsatzstelle nicht leicht zu erreichen. Aufgrund dessen entschied man sich dafür, dass die Feuerwehren Volkwardingen, Hörpel, Undeloh und Wesel sich jeweils aus unterschiedlichen Richtungen auf den Weg machten. Ebenfalls alarmiert war der Feuerwehrflugdienst. Dieser musste jedoch nicht mehr zum Einsatz kommen, da die Brandschützer die Einsatzstelle bereits gefunden hatten. Schließlich war ca. 500 m abseits des Weges mitten in unwegsamem Gelände in der Heide die besagte Rauchentwicklung zu sehen. Dort brannten bei Eintreffen der ersten Kräfte ca. 100 m² Heide und ein Wachholder. Durch die rasch eingeleitete Brandbekämpfung konnte das Feuer zügig gelöscht werden und so ein größerer Wald- und Flächenbrand verhindert werden. Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus dem Nachbarlandkreis klappte sehr gut, sodass effizient gearbeitet werden konnte. Ebenfalls im Einsatz war der Einsatzleitwagen aus Bispingen.

Solche Einsätze zeigen immer wieder, wie wichtig geländegängige wasserführende Fahrzeuge hier in der Heide sind.

In diesem Zusammenhang weisen die Feuerwehren nochmals darauf hin, dass sich jeder äußerst umsichtig und verantwortungsvoll in der Natur verhalten sollte. Beispielsweise kein offenes Feuer oder Grillen im Wald oder anderen Vegetationsbereichen. Sollte jemand ein Feuer oder Rauch entdecken, so ist umgehend die Feuerwehr unter der Rufnummer 112 zu verständigen.

Text: Amelie Wirnsberger
Fotos: FF Hörpel

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