Pressemeldung 8 - Hochwasserlage Samtgemeinde Ahlden im Heidekreis
Die guten Nachrichten halten an: Die Hochwasserlage in der Samtgemeinde Ahlden ist weiterhin "entspannt". Entgegen der heutigen Regenprognose sind Niederschläge nahezu ausblieben, daher ist auch der Allerpegel bei 4,31 m (Höchststand 4,38 m) konstant und die Meiße ist im heutigen Tagesverlauf sogar um 5 cm gefallen. Für die kommenden Tage sind jedoch hohe Niederschlagsmengen angekündigt, die zunächst nicht besorgniserregend sind, aber weitere Entlastungen verzögern werden. Die externen Kräfte der Technischen Einsatzleitung des THW Rostock und die Feuerwehrbereitschaft aus Stade haben die Örtliche Einsatzleitung wieder an die kommunalen Feuerwehrkräfte übergeben. Insgesamt werden die Zahlen der eingesetzten Kräfte auf Kreis- und Ortsebene weiterhin zurückgefahren, nicht jedoch ohne die Lage im Blick zu behalten und Deiche sowie neuralgische Punkte engmaschig zu kontrollieren - u.a. mehrfach täglich mit Drohnenflügen und Wärmebildkameras. Darüber hinaus hat der Deichverband Hodenhagen Deichwachten eingerichtet.
Erwartungsgemäß drückt bei zurückgehendem Hochwasser das Grundwasser nun in viele Keller. Die stark strapazierten Feuerwehren bitten darum, umsichtig mit Alarmierungen zu vollgelaufenen Kellern zu sein, da eine effektive Pumpleistung erst ab mindestens 10 cm Wassertiefe möglich ist. Im Radio wurde auch heute noch die gestrige BIWAPP-Meldung des Landkreises Heidekreis zu vermeintlich anstehenden Evakuierungen in Hademstorf und Hodenhagen zitiert. Dies ist nach wie vor nicht zutreffend! Es stehen in der Samtgemeinde Ahlden keinerlei Evakuierungen an, die Lage entspannt sich weiterhin. Die Freigabe der L191 Grethem-Büchten von und nach Ahlden ist seitens der Feuerwehr genehmigt, für die verkehrsrechtliche Freigabe, die voraussichtlich kurzfristig erfolgt, ist jedoch der Straßenbaulastträger zuständig.