Erst ein Knall und dann ein beißender Geruch

Walsrode, Heidekreis (sp) Am Donnerstagmorgen (26.09.2024) um 08:42 Uhr, wurde Feuerwehr Walsrode zu einem Gasaustritt in die Wiesenstraße, in ein Wohnheim der Lebenshilfe, alarmiert.

Erst soll es geknallt haben, kurz daraufhin haben die Mitarbeiter in dem Büroraum einen beißenden Geruch wahrgenommen. Vorbildlich wurde das Gebäude sofort geräumt und belüftet.

Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr, ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem Messgerät in das Gebäude, zur Erkundung vor. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Ortsfeuerwehr Honerdingen hinzu alarmiert, um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben. Obwohl das Messgerät über ein recht breiten Messbereich verfügt, reichte es in diesem Falle nicht aus. Mithilfe eines befeuchteten pH-Papiers, wurde ein erhöhter Wert in der Umgebungsluft festgestellt. Da die Beschreibung auf Ammoniak zutraf, wurde ein Messgerät der Werkfeuerwehr vom Betrieb Mondelez angefordert. Dieses schlug schlussendlich in dem Büroraum an einem älteren Kühlschrank an, da dort Ammoniak als Kältemittel verbaut wurde. Der Kühlschrank wurde nach draußen verbracht.

Nach über fünf Stunden war der Einsatz für die rund 30 ehrenamtlichen Kräfte aus Walsrode und Honerdingen beendet. Ein Teil der Wiesenstraße war im Laufe des Einsatzes voll gesperrt.

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