Feuerwehr Hörpel in der Schweiz

Kürzlich fand bereits zum 4. Mal der Glarner Feuerwehrmarsch in der Schweiz statt. Auch einige deutsche Gruppen nahmen daran teil. Aus dem Heidekreis machte sich eine Gruppe der Feuerwehr Hörpel für ein langes Wochenende auf den Weg in das 850 Kilometer entfernte Oberurnen, zu den Eidgenossen. Nach knapp 9 Stunden war man endlich in den Alpen angekommen und wurde von den Schweizer Kameraden herzlich in Empfang genommen, ehe die Unterkünfte in Luftschutzbunkern bezogen wurden. Man ließ es sich auch nicht nehmen, den Heidjern stolz die neue Feuerwache zu präsentieren, welche letztes Jahr nach langer Planungszeit übergeben werden konnte.

Am Folgetag kam dann der Höhepunkt der Reise, der Feuerwehrmarsch. Hoch Motiviert stellte sich die Gruppe der 10 Kilometer langen Strecke auf der es auch gut 600 Höhenmeter und 16 Stationen mit Aufgaben zu bewältigen galt. Auch Starkregen und widrige Temperaturen konnten der Motivation der Gruppe nichts anhaben.

Bei den Stationen war Vielseitigkeit gefragt, so musste man sich in der Natur, in der Musikszene, beim Logo Quiz aber natürlich auch im feuerwehrtechnischen Bereich gut auskennen. Natürlich war auch Geschicklichkeit gefragt, so musste man möglichst genau einen Sandsack befüllen, damit dieser 15 kg wiegt. Außerdem mussten die Teilnehmer mit Fahrrädern Wasser transportieren, einen Löschangriff aufbauen oder durch das Plattwalzen Wasser durch einen Schlauch drücken um ein Zielbecken zu befüllen. Das Highlight war mal wieder das Überqueren eines 36000 Liter fassenden Wasserbassins auf einem schmalen Steg und dabei möglichst trocken zu bleiben. Sieben Grad Wassertemperatur sollten Ansporn genug sein. Natürlich gelang das aber nicht allen, zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Alles in allem schlug sich die Hörpeler Gruppe sehr gut. Lediglich in der Erdkunde, zumindest was die Schweiz angeht, gibt es noch Nachholbedarf.

Am Ende durfte die Gruppe Salzhausen 1 über den ersten Platz jubeln und den Pokal mit in den Landkreis Harburg nehmen. Die Hörpeler Gruppe konnte sich über einen zehnten Platz im guten Mittelfeld freuen. Die Platzierung war jedoch eher zweitrangig, denn der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen verabschiedeten sich die Norddeutschen in Richtung Heimat. Nach der langen Fahrt und einem Abstecher über Liechtenstein sind die Heidjer am Sonntagabend wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen.

Im nächsten Jahr treffen die Hörpeler dann wieder ihre befreundete Feuerwehr aus Nieder- Oberurnen, dieses Mal in der Heide.

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