Verbandsversammlung der Kreisfeuerwehr Heidekreis e.V. 185 Delegierte aus 93 Feuerwehren im Heidekreis in Munster

(dd) Mit mahnenden Worten an die Landespolitik eröffnete Kreisbrandmeister Hartmut Staschinski die Verbandsversammlung der Kreisfeuerwehr Heidekreis in Munster. Er appellierte das gute ehrenamtliche Arbeit, wie auch bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms geleistet, auch gute Ausbildung braucht. Die Wiedereröffnung der Feuerwehrschulen in Celle und Loy war daher dringend notwendig.

In seinem Jahresbericht ging Staschinski auf einige größere Einsätze in diesem Jahr und nochmals auf die Ausbildung ein. Er forderte den Ausbau der Feuerwehrschule Celle in Scheuen voran zu treiben. Außerdem berichtete er von Wettbewerben und ausgelassenen Siegesfeiern, Seniorennachmittagen und Verbandsarbeit bei den Bundestagsabgeordneten in Berlin. Staschinski dankte außerdem den Familien, Partnern und Arbeitgebern der ehrenamtlich aktiven Feuerwehrmitgliedern für Ihre Unterstützung.

Landrat Manfred Ostermann ging in seinem Grußwort auf die geleistete Arbeit bei der Digitalfunkausbildung ein und nannte Zahlen von 1830 Digitalfunkgeräte die bereits gekauft wurden. 250 sollen noch folgen. Weiterhin wurde in die Atemschutzübungsstrecke in der FTZ Soltau investiert, in der FTZ Schneeheide soll demnächst in bauliche Maßnahmen rund um die Fahrzeughallen investiert werden. In die Rettungsleitstelle fließen über eine Millionen Euro. Die Kommunikationstechnik wird runderneuert.

Ostermann lobte die friedvolle Atmosphäre rund um den Aufbau des Camp Oerbke zu dem auch die Feuerwehr einen großen Beitrag geleistet habe. Er dankte allen Kameraden für Ihren Einsatz.

Kassenwart Uwe Meyer aus Dittmern wurde eine saubere Kassenführung bescheinigt. Er wurde anschließend einstimmig für weiter drei Jahre wiedergewählt.

Eine Satzungsänderung des Kreisfeuerwehrverbandes wurde ebenfalls einstimmig beschlossen. Dabei ging es um kleine Formulierungen die vom Finanzamt gefordert werden.

Regierungsbrandmeister und stellv. Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen Uwe Quante berichtete von der Arbeit in Lüneburg und Hannover. Das Niedersächsische Brandschutzgesetz und die zugehörige Feuerwehrverordnung sollen ein weiteres Mal angepasst werden. Das „Feuerwehrrentenalter“ von 63+ soll genauer definiert werden, der Brandschutzbedarfsplan nicht mehr nur empfohlen, sondern gefordert werden. Das Feuerwehrverwaltungsprogramm wird eine Erneuerung erfahren und soll Anfang Januar 2016 in den Gemeinden vorgestellt werden. Der Stand des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) auf der Interschutz kam sehr gut an und so wird der Verband mit dem LFV Berlin zusammen im kommenden Jahr die Freiwillige Feuerwehr auf der Grünen Woche in Berlin präsentieren.

Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen und Beförderungen hatte Staschinski einen vollen Zettel. Mirko Deuerling (Düshorn) wurde zum Hauptlöschmeister befördert, Dieter Fricke (Hamwiede) zum Ersten Hauptbrandmeister. Munsters ehemaliger Stadtbrandmeister Hubertus Klenner wurde mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes wurden Hauptlöschmeister Walter Bockelmann (Bispingen), Brandmeister Peter Inselmann (Steinbeck) und Oberbrandmeister Andreas Lier (Soltau) geehrt. Brandmeister Reinhard Hampf (Ebbingen), Brandmeister Ralf Küster (Vethem) und Oberbrandmeister Holger Krause (Krelingen) wurden mit dem Feuerwehrehrenkreuz in silber geehrt. Brandmeister Hans-Helmut Röhrs (Behringen) erhielt die höchste Stufe des Feuerwehrehrenkreuzes in Gold.

Eine ganz besonderer Dank wurde Bezirksschornsteinfegermeister Ulrich Flindt und dessen Frau aus Munster zuteil, die Förderplakette des Landes Niedersachsen und des Landesfeuerwehrverbands „Partner der Feuerwehr“. Abschnittsleiter Thomas Ruß ist seit 1991 in Flindts Betrieb beschäftigt und nimmt seit vielen Jahren ehrenamtliche Führungsaufgaben in der Freiwilligen Feuerwehr wahr. Dadurch entstandene Fehlzeiten seines Mitarbeiters glich Flindt mit eigener Mehrarbeit aus.

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