Plattdeutsches Theater vor ausverkauftem Haus in Fulde Traute von Frieling seit 25 Jahren dabei
Fulde, Heidekreis (jf) Wie in jedem Jahr konnte die Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Fulde vor ausverkauftem Haus Ihr Können unter Beweis stellen. Bei dem diesjährigen Stück „Modenschau inˋ n Ossenstall“ stand Traute von Frieling zum 25. Mal auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Ralf Köhler begrüßte wieder die Gäste in altbekannter Manier. Aber nun zum Inhalt der Komödie in drei Akten von Jonas Jetten, übersetzt ins Plattdeutsche von Wolfgang Binder.
Paul Hartmann (Matthias Schulze) Landwirt und Hobbymaler, betreibt einen runtergewirtschafteten Hof, und er weiß nicht, wie er die Kredite an die Bank zurückzahlen soll. Darüber unterhält er sich mit seiner Frau Tilly, gespielt von Steffi Stimming. Die Nachbarin Klementine Driest (Traute von Frieling) belauscht sie und tratscht die Neuigkeit im ganzen Dorf aus.
Auch der neue Zuchtbulle Bruno bringt keine Rettung, denn der interessiert sich nur für das eigene Geschlecht, und das sorgt später für reichlich Verwirrung, als der Kunsthändler Dr. Bruno Braun zufällig ins Dorf kommt. Obendrein sorgt ein Brief, in dem steht das Bauer Paul eine Halbschwester hat, für reichlich Irritation - denn die Nachbarinnen Sophia Meier (Sylvia Hellberg), Gesche Larmich (Kerstin Bunke) und Klementine Driest glauben, sie wären das neue Familienmitglied.
Auch mit der Malerei kommt Bauer Paul nicht weiter. Das zuletzt gemalte Bild, in das er alle Hoffnungen gesetzt hat, wird bei einem Unfall vermeintlich unbrauchbar. Da hat sein Freund Franz, gespielt von Jens Rodewald, eine rettende Idee; eine Modenschau im Ochsenstall. Dumm nur, dass die Models ausfallen.
Wer nun wissen möchte ob sich die Probleme lösen und wer die Halbschwester ist, der kann am kommenden Sonntag, den 03. Februar, um 19:30 Uhr nach Fulde kommen und dabei herzlich lachen.
Für die Maske waren wieder Christel Herbst und Silke Hartstock verantwortlich, als Souffleusen unterstützten Roswita Grimm sowie Angelika Rodewald.
Fotos & Text: Jens Führer