Feuerwehr Westenholz blickt auf 2022 zurück - 75jähriges Jubiläum in 2023
Westenholz (tk) „Das Jahr 2022 wird uns nicht nur aus feuerwehrtechnischer Sicht lange in Erinnerung bleiben. Die beiden großen Orkane im Frühjahr, ein viel zu trockener Sommer, mehrere Großbrände und weit überregionale Einsätze von Feuerwehrkräften aus dem Heidekreis haben den Ehrenamtlichen viel abverlangt“, eröffnete Ortsbrandmeister Sascha Mende die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Westenholz.
In seinem Bericht konnte er von einem aktiven Jahr der Mitglieder der Feuerwehr berichten. So wurden mehrere Lehrgänge von den Ehrenamtlichen besucht. Bei den insgesamt 38 Übungsdiensten wurde viele Themen des Feuerwehrspektrums aus-, fort- und weitergebildet.
Insgesamt neun Alarmierungen mussten durch die insgesamt 25 Mitglieder der Einsatzabteilung abgeleistet werden. Bei mehreren Sturmschäden während der Orkane Xenia und Zeynep mussten alleine knapp 20 umgestürzte Bäume beseitigt werden. Bei weiteren Einsätzen musste eine Notunterkunft in Krelingen hergerichtet, ein PKW Unfall in der Ortschaft abgearbeitet und einer Rauchentwicklung in Ostenholz nachgegangen werden.
Für das Dorfleben wurde nach der Corona-Zwangspause wieder das Osterfeuer und ein Frühshoppen ausgerichtet. Gemeinsam mit dem Schützenverein wurde der Tannenbaum in der Dorfmitte aufgestellt.
Durch die Stadt Walsrode wird kräftig in die Feuerwehr Westenholz investiert. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus wurde mit den Tiefbauarbeiten begonnen, so dass Ende 2023 mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Auch die Ausschreibung für das neue Feuerwehrfahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W), läuft derzeit und wird in absehbarer Zukunft das alte Fahrzeug aus dem Jahr 1995 ersetzen.
Das Jahr 2023 wirft neben diesen beiden großen Punkten auch weiter seine Schatten voraus, denn es steht auch das 75jährige Jubiläum der Feuerwehr Westenholz an und soll mit der Einweihung des neues Gerätehaus gefeiert werden.
Nach der bestandenen Truppmannausbildung wurde Florian zum Berge zum Feuerwehrmann ernannt. Lina Fabisch erhielt die Beförderungsurkunde zur Oberfeuerwehrfrau überreicht. Sven Griffin wurde von Stadtbrandmeister Michael Schlüter zum Hauptlöschmeister befördert. Hans-Jürgen Wünsche erhielt das Abzeichen für 25jährige Mitgliedschaft des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.
Ortsvorsteher Klaus Gärtner überbrachte die besten Grüße der Dorfgemeinschaft und freut sich, dass der Neubau des Feuerwehrhauses nun in Angriff genommen wurde. Stadtbrandmeister Michael Schlüter ging in seinem Grußwort auf die anstehenden Neuerungen im Bereich der Stadtfeuerwehr ein. Er freute sich, dass die Feuerwehr nach der Coronaphase wieder mit Schwung zurück in den Alltag gefunden hat.