Alarmübung der Feuerwehren der Samtgemeinde Rethem Gebäudebrand in Bierde
„Gebäudebrand“ hieß die Einsatzlage am Freitag für die Feuerwehren der Samtgemeinde Rethem. Gegen 18:04 Uhr wurden die Feuerwehren Böhme und Bierde über Sirene, sowie die Rethemer Wehr über Funkalarmempfänger zu einem Gebäudebrand auf einem abseits, im Wald gelegenen Gehöft in Bierde gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass noch eine Person im stark verrauchten Fachwerkgebäude vermisst wurde . Unverzüglich rüsteten sich Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz so wie einer Wärmebildkamera aus, um in dem verrauchten Gebäude nach der vermissten Person zu suchen und diese zu retten. Mit der Alarmierung der Ortswehren Bosse und Frankenfeld wurden zusätzliche Einsatzkräfte angefordert. Parallel wurden Wasserleitungen aus den nächstgelegenen Brunnen sowie von der Aller aufgebaut, um die Löschwasserversorgung zu gewährleisten. Ein Übergreifen auf weitere Gebäude der verwinkelten Hofanlage zu verhindern, war eine weitere Aufgabe für die Einsatzkräfte.
Die Übungsschwerpunkte lagen im Erkennen der Einsatzlage und Ergreifen erforderlicher Maßnahmen zur Menschenrettung, Brandbekämpfung, sowie das Zusammenspiel der Ortswehren untereinander. Weiterer Augenmerk lag auf der Kommunikation der einzelnen Wehren miteinander; der Aufbau einer Wasserversorgung über eine lange, unwegsame Strecke; sowie die logische, effektive Koordination der zu bewältigenden Aufgaben an der Einsatzstelle.
Gemeindebrandmeister Georg Mahler zeigte sich abschließend zufrieden mit dem Ablauf der Übung.
Text und Bilder: Ute Oelkers (Gemeindepressewartin SG Rethem)