PISTORIUS: „DIE NIEDERSÄCHSISCHEN EINSATZKRÄFTE HABEN IN DEN VERGANGENEN TAGEN UND WOCHEN BEI DER BEKÄMPFUNG DER WALDBRÄNDE IN SÜDFRANKREICH, BERLIN UND SACHSEN EINEN WICHTIGEN BEITRAG GELEISTET“
Heidekreis - (dd) Die niedersächsischen Feuerwehren haben in dieser Woche ihre Einsätze zur Bekämpfung von Waldbränden in Südfrankreich und Sachsen abgeschlossen und sind in ihre Heimatstandorte zurückgekehrt. In Frankreich wurden die Einsatzkräfte offiziell verabschiedet. Bereits in der vergangenen Woche waren niedersächsische Kräfte aus dem Landkreis Vechta nach dem verheerenden Feuer im Berliner Grunewald zurückgekehrt. Diese spezielle Einheit setzt ferngeführte Löschroboter bei der Bekämpfung von Vegetationsbränden ein.
Heidekreis (stm). Die 26 Einsatzkräfte aus dem Heidekreis werden am Mittwoch gegen 10:00 Uhr die Heimreise antreten. Bis dahin werden sie weiterhin Glutnester aufspüren und bekämpfen und bei den Vorbereitungen für den Rückbau helfen.
Im Einsatzabschnitt hat sich die Lage weiter beruhigt. Offene Flammen sind im gesamten Einsatzabschnitt nicht mehr gesichtet wurden. Am heutigen Dienstag sind die Kräfte gemeinsam mit einem Zug aus Zwickau im Einsatz.
Dennoch steckt viel Energie im Boden, Glutnester verstecken sich in Felsspalten, unter Baumwurzeln oder Tief im Waldboden (bis zu 60 cm tief). Die Temperaturen in den Hotspots reichen bis zu 450°C. Zur Lokalisierung kommen Drohnen und Wärmebildkameras zum Einsatz.
Heidekreis (stm). Die Einsatzkräfte sind am späten Samstagabend nach etwa 450 Kilometer Fahrt gut an ihrer Unterkunft in einer Schule in Pirna angekommen.
Am Sonntag gegen 06:00 Uhr begann der Einsatz im Raum Bad Schandau.
Das Feuer an sich ist weitestgehend gelöscht. Nun werden Glutnester gesucht und abgelöscht. Dazu werden die Einsatzgebiete nachts mit Drohnen abgeflogen, um mit Wärmebildkameras die Glutnester zu lokalisieren. Hierbei werden Luftbilder erstellt, die den Kräften am Boden zur Orientierung zur Verfügung gestellt werden.
Am Tag werden diese dann in schweißtreibender, staubiger Handarbeit in schwierigem, bergigem Gelände der Sächsischen Schweiz abgelöscht. Der Zug aus dem Heidekreis wurde zweitweise verstärkt von einer Löschgruppe aus dem nahegelegenen Reinhardtsdorf.
Niedersachsen unterstützt mit zwei Spezialfahrzeugen die Bekämpfung von Waldbränden in Südfrankreich
(dd) In der französischen Region Gironde wüten aktuell verheerende Waldbrände. Aufgrund der dortigen Lage unterstützen derzeit 65 Feuerwehreinsatzkräfte aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter, Ratingen und aus Niedersachsen unter anderem mit zwei speziellen Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen „CCFM 3000 Niedersachsen“,sowie Fachberatern der Hilfsorganisation @fire und einer Versorgungseinheit der Johanniter-Unfallhilfe die französische Feuerwehr. Die niedersächsischen Fahrzeuge wurden erst im April vom Land Niedersachsen an die Feuerwehren im Landkreis Celle und Heidekreis übergeben und sind Teil einer EU-standardisierten Brandbekämpfungseinheit, der sogenannten Ground forest fire fighting using vehicles (GFFF-V).
Heidekreis (stm). Am gestrigen Samstag, 13.08.22 haben sich um 16.00 Uhr Teile der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord aus dem Heidekreis auf den Weg Richtung Pirna in Sachsen gemacht. Sie werden dort bis Mittwoch gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden aus den Landkreisen Osnabrück und Emsland bei der Waldbrandbekämpfung in der Sächsischen Schweiz unterstützen.
Nachdem die Anforderung aus dem Niedersächsischen Innenministerium (MI) nach einem Hilfegesuch aus Sachsen über den Regierungsbrandmeister (RBM) Uwe Quante kam, trafen sich gestern Abend Kreisbrandmeister Thomas Ruß, Abschnittsleiter Matthias Meyer und Bereitschaftsführer Wilfried Schleifenbaum mit den Stadtbrandmeistern aus Soltau und Bispingen sowie den Zugführern des Fachzug Wasserförderung zur Lagebesprechung.
Walsrode, Heidekreis (jf) Nach einer längeren, coronabedingten Pause konnte endlich wieder einmal das Ferienprogramm bei der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Walsrode stattfinden. Vom späten Vormittag bis in den Nachmittag hinein hatten zahlreiche Ferienkinder die Chance genutzt, bei „ihrer“ Feuerwehr reinzuschnuppern und sich kundig zu machen.
Es wurden mehrere Stationen aufgebaut, an denen Fahrzeuge, Geräte und Ausstattung vorgestellt und erklärt wurde. Natürlich hatten die Kids auch die Möglichkeit, mit der Kübelspritze ein imaginäres Feuer zu löschen. Sowohl die Kinder wie auch die Mitglieder der Feuerwehr hatten sichtlich Spaß, denn auch das sommerliche Wetter spielte mit.
Heidekreis (tk) Diverse Einsätze liegen hinter den ehrenamtlichen und hauptberuflichen Einsatzkräften von Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Heidekreis.
Am Donnerstagnachmittag war es gegen 15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hamburg gekommen. Zwischen Westenholz und dem Walsroder Dreieck waren mehrere PKW zusammengestoßen. Auf Grund der Anzahl der Betroffenen wurden nach der Auslösung des Alarmstichwortes MANV7 (Massenanfall an Verletzten – bis zu 7 Beteiligte) diverse Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Krelingen von der Leitstelle entsendet. Bei dem Unfall wurden fünf Personen leicht und eine Person mittelschwer verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser.
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