Am Sonntagabend (09.01.2022) löste ein durch aufmerksame Nachbarn gemeldeter Dachstuhlbrand in Behringen kurz nach 21 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehren aus. In einem unbewohnten Einfamilienhaus standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits das Obergeschoss und der Dachstuhl in Flammen. Somit war eine Brandbekämpfung nur noch von außen möglich. Dies gestaltete sich jedoch aufgrund der problematischen Löschwasserversorgung, sowie einer Photovoltaikanlage auf der gesamten rückwärtigen Dachfläche als schwierig und langwierig. In der Anfangsphase wurde daher ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet um kurzfristig ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Des Weiteren wurde zur Unterstützung die Drehleiter aus Schneverdingen nachalarmiert. Schließlich gelang es das Dach zu öffnen, an die Flammen heranzukommen und so konnte nach fast sechs Stunden endlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Einsatzverlauf wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Diese teilten sich auf in die Vorderseite und Rückseite des Gebäudes. Außerdem wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet um die benötigen und verfügbaren Atemschutzgeräteträger und das Material zentral koordinieren zu können.
Schneverdingen, Heidekreis (ssc), Am späten Abend des 09. Januars wurde die Drehleiter aus Schneverdingen als Unterstützung zu einem Dachstuhlbrand nach Behringen alarmiert. Bei eintreffen stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Das Einfamilienhaus war zum Zeitpunkt des Brandes leerstehend. Unter Atemschutz konnte das Dach aufgenommen und somit versteckte Glutnester entdeckt und abgelöscht werden. Eine Dachhälfte war mit einer Photovoltaikanlage bedeckt, welche die Löscharbeiten erschwerte. Über den Wasserwerfer der Drehleiter und weiteren C-Rohren konnte der Dachstuhl gelöscht werden. Nach gut fünf Stunden konnten die Schneverdinger die Einsatzstelle verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Schneverdingen war mit der Drehleiter und mit einem Tanklöschfahrzeug mit 12 Einsatzkräften vor Ort. Des Weiteren besetzten Schneverdinger und Heberaner Feuerwehrleute den Abrollbehälter Atemschutz und tauschten die gebrauchten Atemschutzgeräte.
Walsrode, Heidekreis (jf) Am frühen Montagmorgen (10.01.2022) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Walsrode und Honerdingen, der Rettungsdienst und die Polizei gegen 07:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der L190 gerufen. Zwischen der Autobahnabfahrt Walsrode Süd und dem Kreisel war ein BMW-Fahrer alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Er konnte von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden, so dass die Feuerwehr nur Sicherungs- und Brandschutzmaßnahmen einleiten musste. Die Ortsfeuerwehr Honerdingen konnte am Standort verbleiben. Der schwer verletzte Fahrer wurde durch Mitarbeiter des DRK ins Krankenhaus gebracht. Während der Arbeiten war die L190 in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Hodenhagen (tk) Am 07.01.2022 ist gegen 15.50 Uhr ein 56-jähriger Mann aus dem Landkreis Celle mit seinem Kleintransporter auf der L191 zwischen der Autobahnanschlussstelle Westenholz und Hodenhagen unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkommt und frontal mit einem Baum kollidiert.
Als wenig später die ersten Rettungskräfte eintreffen, finden sie den Mann ohne Lebenszeichen und schwer eingeklemmt im Fahrzeugwrack vor. Die Feuerwehr muss neben hydraulischem Gerät auch einen Mehrzweckzug einsetzen um den Fahrzeuginsassen zu befreien. Für ihn kommt allerdings jede Hilfe zu spät. Er verstirbt noch an der Unfallstelle.
Soltau (stm). In den Mittagsstunden des Samstags (08.01.2022) kam es in der Vissehöveder Straße in Soltau aus bisher ungeklärten Gründen zu einem Carportbrand. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wenige Minuten nach Alarmierung stand das Carport im Vollbrand, das Feuer drohte auf zwei Wohnhäuser überzugreifen. Der Einsatzleiter ließ sofort Vollalarm für die Feuerwehr Soltau auslösen, sodass ebenfalls die Feuerwehren aus Wolterdingen, Harber und Marbostel mit alarmiert wurden. Die Brandbekämpfung wurde von der Drehleiter sowie der Vorder- und Rückseite mit insgesamt acht Trupps unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf die direkt links und rechts angrenzenden Wohnhäuser verhindert werden. Einen großen Beitrag dazu leistete der Drehleiter-Maschinist, der sein Fahrzeug sofort bei der Anfahrt in so günstiger Position aufstellte, dass er mit dem Wenderohr auf der Drehleiter schnellst möglich massive Löschwirkung erzielte.
Heidekreis (tk) Einen fast schon außergewöhnlich ruhigen Jahreswechsel konnten die Mitglieder der 94 Feuerwehren im Heidekreis verbringen. Bedingt durch das feuchte Wetter und großflächige Einschränkungen beim Verkauf und dem Zünden von Feuerwerk kam es im Vergleich zu vergangenen Jahren nur zu wenigen Einsätzen.
Der Silvestertag begann gegen 09:40 Uhr mit einer Alarmierung der Werkfeuerwehr Falk im Ankunftszentrum in Oerbke zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Knapp eine halbe Stunde später wurden die Freiwillige Feuerwehr Tewel zusammen mit der Drehleiter aus Schneverdingen nach Tewel alarmiert um einen erkrankten Patienten schonend mit der Drehleiter aus dem Obergeschoss zu retten. In den Mittagsstunden wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Walsrode zu zwei Straßenverunreinigungen durch Betriebsstoffe im Stadtgebiet gerufen. Auch diese Einsätze waren schnell abgearbeitet.
Düshorn (tk) Am 23.12. gegen 12 Uhr kam es, aus noch nicht geklärter Ursache, im Düshorner Rehrweg zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 23jährige Walsroderin kam mit ihrem VW Golf von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum und schleuderte in den Seitenraum. Dabei wurde sie nach erster Erkenntnis schwer, eventuell auch lebensgefährlich, verletzt.
Ersthelfer wurden auf den Unfall aufmerksam und wählten den Notruf. Sie konnten die junge Frau vor dem Eintreffen der Feuerwehren aus dem Fahrzeug befreien und erstversorgen bis der Rettungsdienst eintraf. Sie wurde später mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hannover geflogen.