Die Samtgemeinde Ahlden ist mittlerweile räumlich in zwei Teile getrennt durch das Allerhochwasser, aktuell sind zwei Sandsackfüllplätze eingerichtet: in Hodenhagen, Bahnhof, und Ahlden, Altes Sägewerk. Mittlerweile erleichtern hier auch Sandsackfüllmaschinen die Arbeit der Freiwilligen Zwischenzeitliche Herausforderungen u.a. am Meißedeich konnten so durch vorbereitete Sandsackreserven erfolgreich bewältigt werden. Verbaut wurden bislang gut 100.000
Alle Überfahrten über die Aller außer Neustadt (Rbge) und Rethem sind gesperrt.
Heidekreis (tk) Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag waren im südlichen Heidekreis wieder mehrere Hundert Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Hilfsorganisationen mit der Hochwasserlage an Aller und Leine beschäftigt.
In den drei betroffenen Kommunen der Samtgemeinden Ahlden, Schwarmstedt und Rethem wurden weiter Sandsäcke gefüllt, auch wieder unter großer Beteiligung der Bevölkerung. In Hodenhagen und der Samtgemeinde Schwarmstedt wurden damit neuralgische Punkte gesichert.
Seit den frühen Morgenstunden des 26.12.2023 sind alle Ortswehren der Feuerwehr der Samtgemeinde Ahlden gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und DLRG an verschiedenen Einsatzstellen in der Gemeinde im Einsatz. Notwendige Ablösungen werden dabei aus den Organisationen auf Kreisebene sichergestellt.
Neben einigen "Keller-Wassermeldungen" und der Stabilisierung des Eilter Deiches mittels rund 1.000 Sandsäcken, besteht die aktuelle Hauptaufgabe darin, massive Mengen Oberflächenwasser von den Feldern an der Serengetiparkstraße daran zu hindern, weiter in Richtung Hodenhagen zu fließen.
Benefeld (tk) Aus bisher ungeklärter Ursache geriet in den Abendstunden des 23.12.2023 in der Benefelder Obdachlosenunterkunft ein Stapel mit Zeitungen in Brand.
Alle Bewohner konnten die Wohnungen rechtzeitig verlassen und wurden vom Rettungsdienst untersucht. Verletzt wurde niemand. Das Feuer konnte schnell von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Heidekreis (tk) Nachdem schon der Heilige Abend für die Feuerwehren und die weiteren Hilfskräfte im Heidekreis mit viel Arbeit verbunden war, zog die angespannte Hochwasserlage auch am ersten Weihnachtsfeiertag wieder viele Einsätze nach sich.
Nachdem es in der Nacht zu weiteren starken Niederschlägen kam, und die bereits vom Wasser gesättigten Böden kein weiteres Wasser aufnehmen konnten, floss in vielen Bereich das Oberflächenwasser unkontrolliert in Keller, Straßen und auf Grundstücke.
Dorfmark (mb) Der Kreisbrandmeister Thomas Ruß berief eine kurzfristige Lagebesprechung am 24.12.2023 ein. Die Führung der Kreisfeuerwehr mit allen Stadt- und Gemeindebrandmeistern traf sich in Dorfmark. Der Kreisbrandmeister ließ sich über die aktuelle Situation zum Hochwasser aufklären.
Die Situation im Norden des Heidekreises ist eher entspannt, dagegen im südlichen Teil schon mehr angespannt. Gerade die Samtgemeinde Ahlden hat viele Einsätze. Die Samtgemeinde Schwarmstedt bewertet die Situation ebenfalls als angespannt.
Zur Vorbereitung gab es einen Voralarm für die technischen Einsatzleitungen Nord und Süd. Sollte die Situation weiterhin zu Einsätzen führen, werden Einsatzkräfte aus dem Norden unterstützen. Auch werden bereits vorsorglich Sandsäcke vorbereitet, die in Hodenhagen schon zum Einsatz kamen.
Heidekreis (tk) Sturmtief Zoltan hat am Donnerstag, den 21.12.2023 und Freitag neben Wind und viel Regen auch einiges an Arbeit für die Feuerwehren im Heidekreis mit sich gebracht. Durch die Wassermengen waren viele Böden stark aufgeweicht, so dass der Wind oftmals leichtes Spiel hatte und Bäume samt Wurzelteller einfach umgeworfen hat.
Aus Feuerwehrsicht begann der Donnerstag erst einmal mit einem typischen Alltagseinsatz. Die Feuerwehren Ilster-Alvern-Töpingen und Bispingen mussten gegen 9 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausrücken. Wenig später folgten die ersten unwetterbedingten Einsätze. So mussten in Hodenhagen und Neuenkirchen die Feuerwehren ausrücken, um vollgelaufene Keller vom Wasser zu befreien.
Nachdem sich eine kurze Regenpause eingestellt hatte, zog eine kurze, aber heftige Kaltfront gegen 14 Uhr durch den Heidekreis, welche zu diversen Einsätzen vom äußersten Norden des Kreises bis in den tiefsten Süden führten. Hauptsächlich stürzten Bäume auf Verkehrswege und blockierten diese. In Hodenhagen mussten durch die Feuerwehr einige große Bauzaunelemente gesichert werden. In Bad Fallingbostel hatte sich durch den Wind ein großes Trampolin verselbständigt und war auf einem Dach zum Liegen gekommen. Auch dieses wurde von der Feuerwehr gesichert. In Munster und in Insel stürzten Bäume auf Fahrzeuge. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.