Zu einem umgestürzten Baum in Bockhorn wurde am 08.02.2014 um 16.28 die Feuerwehr Düshorn alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle lag der entwurzelte Baum komplett über beide Fahrbahnen. Dabei wurden zwei Zäune in Mitleidenschaft gezogen. Während der einstündigen Räumung der Straße war diese voll gesperrt. Im Einsatz waren 18 Kameraden mit 2 Fahrzeugen. Ebenfalls anwesend war ein Streifenwagen der Polizei.
Am Morgen des 03.02.2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz um 10:21 Uhr zu mit dem Stichwort „Feuer KFZ – Brennt Wohnmobil“ alarmiert. Schon nach kurzer Zeit konnten der Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug in die Straße „Am Anger“ ausrücken. Nach dem Eintreffen stellte sich sofort heraus, dass das Wohnmobil bereits in voller Ausdehnung brannte. Vom Besitzer wurde die Feuerwehr darüber informiert, dass sich noch 5 Propangasflaschen im Fahrzeug befinden. Daraufhin ließ Einsatzleiter Tobias Welke die Alarmstufe erhöhen und Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz auslösen. Da der Zerknall der Propangasflaschen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde als erste Sofortmaßnahme der Schnellangriffsschlauch des Tanklöschfahrzeuges von einem Trupp unter Atemschutz aus der Deckung heraus vorgenommen. Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges wurde dieser durch 2 Schaumrohre ersetzt. Um auch hier die Gefahr für die Einsatzkräfte möglichst gering zu halten, wurde ein improvisierter Schaumwerfer aufgebaut. Nachdem das Feuer zum großen Teil durch den Schaum erstickt war, konnten die Einsatzkräfte erkennen, dass an allen Gasflaschen die Sicherheitsventile vorschriftsmäßig ausgelöst hatten und der Inhalt verbrannt war. Lediglich aus einer Flasche strömte noch Propan aus. Um die Flaschen weiter zu kühlen und das restliche Gas problemfrei ausströmen zu lassen, wurden die Gasflaschen in einem nahegelegenen Brunnen unter Wasser platziert. Probleme während des Einsatzes bereiteten nicht nur der anhaltende Bodenfrost, der die Einsatzstelle an mehreren Stellen zu einer Eisfläche werden ließ, sondern auch ein Teil der Anwohner, die sich die Arbeit der Feuerwehr aus nächster Nähe, zum Teil sogar mit brennenden Zigarren im Mund, anschauten und erst nach einem Platzverweis in Ihre Wohnungen gingen.
Insgesamt waren 5 Fahrzeuge und 22 Kräfte der Feuerwehr vor Ort im Einsatz, 8 Kräfte davon unter schwerem Atemschutz. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei und der gemeindliche Bauhof. Da durch den umfangreichen Schaumeinsatz eine Umweltgefährdung nicht zu 100% ausgeschlossen werden konnte, erhielten auch die Untere Wasserbehörde und die Bomlitzer Kläranlage eine Information über den Einsatz.
(jf) Im Stadtgebiet Walsrode mussten in den letzten beiden Tagen zwei Technische Hilfeleistungen abgearbeitet werden. Beim ersten Alarm wurden die Ortsfeuerwehren Fulde und Walsrode am Montag gegen 13.00 Uhr nach Schneeheide gerufen. Dort waren wegen eines technischen Defektes an einem Tank rund 400 Liter Heizöl ausgetreten. Diese liefen in eine Güllekuhle, ohne eine Umweltverschmutzung zu verursachen. Eine Fachfirma wurde angefordert und übernahm die fachgerechte Entsorgung des Gemisches.
Der zweite Einsatz war am Dienstag gegen 18:00 Uhr. Die Feuerwehr Walsrode wurde zu einem Mehrfamilienhaus in das Musikerviertel gerufen, weil dort in einer Wohnung ein gasförmiger Stoff aus einem Behälter austrat. Erkundungen und Gespräche mit der Bewohnerin und der Polizei ergaben, dass es sich um medizinischen Sauerstoff handelte. Dieser wurde für den kranken Ehemann benötigt und war in einem 45 Liter fassenden Druckbehälter untergebracht. Da ein Sicherheitsventil vereist war, blies der Behälter den Sauerstoff ab. Dieser trat gut sichtbar als weiße Wolke mit einem zischenden Geräusch aus. Die Ehrenamtlichen trugen den Behälter ins Freie und informierten den Hersteller. Es ging keine weitere Gefahr davon aus.
(jf) Die Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel wurde am Sonntag, den 26.01.2014, gegen 13:00 Uhr zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Bei Ankunft der 20 Einsatzkräfte, die mit vier Fahrzeugen anrückten, war in der Wohnstraße bereits eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Im Gebäude waren die beiden Wohnungen rauchfrei, allerdings hatte der Rauchwarnmelder, der vorbildlicherweise im Dachgeschoss eingebaut war, bereits ausgelöst und wies auf eine Rauchentwicklung hin. Der Schornsteinfeger Rainer Baumann war ebenfalls vor Ort. Da der Schornstein von außen gefegt werden musste, forderte der Einsatzleiter Stefan Radloff die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Walsroder an. Aus deren Korb wurde mit Kaminkehrerwerkzeug unter Atemschutz der Zug gefegt. Dies erledigte Benjamin Schuh aus Walsrode zusammen mit Bernjamin Hering aus Fallingbostel, der seinen 30. Geburtstag an der Einsatzstelle verbrachte. Innerhalb des Gebäudes wurden in jedem Stockwerk Sicherungsposten mit Kleinlöschgerät postiert, um entsprechend sofort eingreifen zu können, falls dort Feuer entstehen würde. Das ausgefegte Brandgut wurde mit Schuttmulden ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet. Kurios; die Einsatzkräfte aus Walsrode rückten direkt von einem gemeldeten Schornsteinbrand gegenüber des Feuerwehrhauses ab – dort war allerdings kein Eingreifen nötig. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass auch die Zufuhrrohre zum Schornstein regelmäßig nach der Heizperiode gereinigt werden müssen. Ebenfalls ist noch einmal die Wichtigkeit von Rauchmeldern deutlich geworden, da dieser in Bad Fallingbostel die Anwohner vor der drohenden Gefahr warnte.
Nach einem LKW-Auffahrunfall auf der BAB 7 hieß es wieder einmal schnell werden für die Einsatzkräfte aus Dorfmark und Bad Fallingbostel. Die Rettung eines eingeklemmten Fahrers aber auch auslaufender Kraftstoff erforderten außergewöhnliche Maßnahmen. So wurde für die Befreiung aus der deformierten Fahrerkabine zunächst eine Rettungsplattform errichtet. Erst danach wurde, in Abstimmung mit dem anwesenden Notarzt, der Spreizer angesetzt. Parallel wurden zunächst die üblichen Maßnahmen zur Kraftstoffbindung eingeleitet (Auffangbehälter, Ölbindemittel und Abdichtung). Nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde wurde dann vorsorglich eine Ölsperre auf der Böhme in Fuhrhop errichtet. Im Einsatz waren acht Einsatzfahrzeuge und 45 Einsatzkräfte der beiden Freiwilligen Feuerwehren. Die Alarmierung erfolgte um 23:20Uhr. Einsatzende war am Folgetag um ca. 2:00 Uhr morgens.
Text und Bild: Timo Krüger (Pressebetreuer Freiwillige Feuerwehr Dorfmark)
Für die Honerdinger Ehrenamtlichen wurde die Nacht auf Donnerstag früh beendet. Gegen 1:00 Uhr wurden sie per Funkmeldeempfänger zu einem brennenden Weideschuppen ins Gewerbegebiet Honerdingen gerufen. Vor Ort stellte sich die Lage aber anders da. Abseits des Gewerbegebiets, in der Honerdinger Feldmark, brannte auf einem landwirtschaftlichen Weg ein Fiat Ducato, der als Imbisswagen umgebaut war, in voller Ausdehnung. Außerdem wurden zwei Propangasflaschen im Fahrzeug entdeckt, die aber ihren Inhalt durch das Sicherheitsventil abgeblasen hatten und so keine Gefahr mehr darstellten. Es wurde umgehend mit den Löscharbeiten begonnen, dabei wurde zuerst Wasser, später Schaum eingesetzt. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nach rund 45 Minuten konnte der Feuerwehrleitstelle in Soltau Feuer aus gemeldet werden. Nachdem ein Abschleppwagen die ausgeglühten Reste aufgeladen hatte, konnte die Einsatzstelle um 2:30 Uhr verlassen werden. Die Brandursache ist vermutlich Brandstiftung. Ebenfalls vor Ort war ein Streifenwagen der Polizei.
Die Ortsfeuerwehr Munster wurde in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar um 02:38 Uhr zu einem Feuer in die Brucknerstraße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Carport inkl. der darunter abgestellten 3 PKWs sowie ein Anhänger. 2 Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz löschten die Flammen mit C-Strahlrohren und konnten somit verhindern, dass sich das Feuer auf benachbarte Wohnhäuser ausdehnte bzw. weitere PKW's beschädigt wurden. Trotz des schnellen Einsatzes konnte ein erheblicher Sachschaden nicht verhindert werden.
Bereits um 04:20 Uhr wurde die Ortswehr zu einem weiteren Brand in den Wittekindgrund gerufen. Hier brannten 3 Müllcontainer. Diese wurden durch ein Angriffstrupp mit dem Schnellangriffsschlauch gelöscht. Während der Nachlöscharbeiten wurden die Feuerwehrleute durch Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass in der benachbarten Straße Am Muncloh ein weiterer Container brannte. Dort brannte ein Altkleidercontainer. Auch dieses Feuer löschten die Einsatzkräfte routiniert. Insgesamt waren 5 Fahrzeuge mit 18 Feuerwehrkameraden beteiligt bei den Löscharbeiten beteiligt. Die Einsatzstellen wurden an die Polizei zur Brandermittlung übergeben. Text und Bilder: David Treitl (Pressewart Ortsfeuerwehr Munster)