(jf) Kürzlich wurden die Feuerwehren Südkampen, Vethem, Nordkampen und Groß Eilstorf zu einem Kellerbrand in Südkampen gerufen. Als Örtliche Einsatzleitung wurde der Einsatzleitwagen aus Walsrode ebenfalls alarmiert.
Bei Ankunft der Helfer wurden sechs Personen im Keller und im Erdgeschoss eines Hauses vermisst. Mit Atemschutzgeräten auszurüstet drangen sofort Trupps zur Menschenrettung ins Gebäude vor. Zeitgleich wurde in sicherer Entfernung ein Verletztenablageplatz eingerichtet und zusätzliche Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut. Zudem wurden zwei voneinander unabhängige Wasserversorgungen aufgebaut, um den simulierten Band unter Kontrolle zu bekommen – denn mittlerweile war klar, dass es sich um eine Übung handelte. Die ersten Personen wurden sehr schnell aus dem Gebäude gerettet. Die Rettung aus dem Gebäude stellte sich doch schwerer dar als zuvor gedacht, und die eingesetzten Trupps mussten Schwerstarbeit leisten. Die letzten Personen konnte daher erst nach geraumer Zeit aus dem Gebäude geholt werden. Es war insgesamt eine gelungene, gut vorbereitete Übung für den Ernstfall mit dem Schwerpunkt Menschenrettung unter Atemschutz und dem Einsatz der Wärmebildkamera. Am Übungsende wurde den Atemschutzträgern von den Walsroder Ehrenamtlichen noch der sinnvolle Einsatz eines Hochdrucklüfters zur Entrauchung eines Gebäudes vorgestellt. Mit einer kurzen Manöverkritik durch den Stadtbrandmeister und seine Stellvertreter sowie einem Erfahrungsaustausch wurde die Übung beendet.
Am 07.01.2014 um kurz nach 5 Uhr morgens wurde die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz mit dem Stichwort: F2 Feuer in/am Gebäude – Unklare Rauchentwicklung zu einem Imbiss in der Bahnhofstraße alarmiert. Bereits kurze Zeit später waren insgesamt 27 Einsatzkräfte mit 5 Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausgerückt. Weitere Einsatzkräfte waren in Bereitschaft. Ebenfalls vor Ort waren der Gemeindebrandmeister Jörg Oelfke und sein Stellvertreter, außerdem die Polizei mit 2 Streifenwagen und 4 Beamten sowie ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes mit 2 Kräften. Die Reinigungskraft hatte vor dem Betreten des Gebäudes Rauch hinter den Scheiben ausgemacht und die Feuerwehr verständigt. 1 Trupp drang unter Atemschutz in das Gebäude vor und konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera schnell die Ursache für die Verqualmung ausmachen. Eine Fritteuse wurde nach Betriebsschluss am Vortag vergessen auszuschalten, das siedend heiße Fett hatte dann über Nacht in Verbindung mit der nicht mehr eingeschalteten Dunstabzugsanlage, zu heftiger Verrauchung geführt. Das Gebäude wurde quer gelüftet und die Einsatzstelle dem Betreiber nach circa einer 3/4h übergeben. Nachdem die Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzbereit gemacht waren, konnten auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit leichter Verspätung in den Tag starten.
Text und Bilder: Thomas Klamet (Pressesprecher Gemeindefeuerwehr Bomlitz)
Die Feuerwehren Hützel und Bispingen wurden am Sonntagmorgen (29.12.2013) um 03.20 Uhr zu einem Brandeinsatz in einem leerstehenden Wohnhaus an der Bispinger Straße gerufen. Bei Ankunft der ersten Feuerwehrkameraden aus Hützel brannte der Dachstuhl des neben der Fahrzeughalle leerstehenden Wohnhauses bereits lichterloh. Die Fahrzeughalle war bereits voll verqualmt und die Tore ließen sich durch die starke Hitzeentwicklung nicht mehr öffnen. Durch das beherzte Eingreifen der ersten Kräfte konnten die beiden Hützeler Fahrzeuge vor den Flammen gerettet werden. Zur weiteren Unterstützung wurden die Ortswehr Steinbeck und die Drehleiter aus Munster angefordert. Die Brandbekämpfung konnte nur von außen durchgeführt werden. Aus dem Korb der Drehleiter heraus wurde ein Teil des Daches geöffnet um an die vielen Brandnester im Dach zu gelangen. Nach gut 2 Stunden war das Feuer gelöscht. Insgesamt waren 74 Kräfte mit 10 Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Text und Fotos: Peter Inselmann (Pressesprecher Gemeindefeuerwehr Bispingen)
An der Straße „Am lütten Stimbeck“ brannte Silvester am frühen Abend ein Abstellraum in voller Ausdehnung. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden. Durch heruntertropfenden Kunststoff wurde das Feuer immer wieder angefacht. Es kamen 2 C-Strahlrohre und 1 B-Strahlrohr zum Einsatz. Um versteckte Brandnester aufzuspüren wurde die Wärmebildkamera eingesetzt. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt und durch den anwesenden Rettungsdienst aus Hützel betreut. Nach gut einer Stunde war der Einsatz für die 48 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen aus Steinbeck und Bispingen beendet. Vor Ort waren auch die Polizei zur Brandursachenermittlung und der Gemeindebrandmeister Carsten Renk um sich einen Überblick zu verschaffen. Nach Auskunft des Gemeindebrandmeisters ist anschließend der Jahreswechsel aus Sicht der Bispinger Feuerwehren aber ruhig verlaufen.
Text und Foto: Peter Inselmann (Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Bispingen)
Um 18.13 Uhr meldeten die Funkmeldeempfänger der Hodenhagener Feuerwehr einen Verkehrsunfall auf der L159 in Richtung Bierde. Trotz des schnellen Eintreffens aller Rettungskräfte kam für den 34 Jährigen Fahrer aus Bremen jede Hilfe zu spät. Er konnte unter aufwändigen Einsatz von hydraulischer Schere und Spreizer nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Kurz nachdem der Unfallfahrer einen PKW aus Eystrup auf der Landestraße zwischen Hodenhagen und Bierde überholt hatte, geriet er nach Polizeiangaben auf der regennassen Fahrbahn mit seinem PKW ins Schleudern und fuhr anschließend frontal gegen einen Baum. Hierdurch wurde das Fahrzeug extrem deformiert. Genau an demselben Baum endete bereits am 20. April 2012 ein schwerer Verkehrsunfall für drei junge Männer tödlich.
Die Fahrbahn blieb für fast zwei Stunden voll gesperrt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren 23 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Hodenhagen, einschließlich Gemeindebrandmeister Thomas Zimmermann, vor Ort.
Text und Bilder: Boris-Alexander Krug (Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehren der Samtgemeinde Ahlden)
(tb) Am Freitag den 03.01. fegte ein, nur ca. 10 minütiger, Gewittersturm über die Stadt Rethem/Aller in Richtung Norden. Der Sturm war so stark, dass mehrere Bäume abgeknickt und entwurzelt wurden. Einige Bäume fielen auf die Bundesstrasse B209, wodurch die Freiwillige Feuerwehr Rethem auf den Plan gerufen wurde. Gegen 21 Uhr wurden die Helfer der Allerstadt alarmiert. Die 20 Kräfte rückten kurze Zeit später mit drei Fahrzeugen, in Richtung „Rethemer Fähre“, aus. Zwischen dem Campingplatz und der Altenwahlinger Kreuzung lagen vier Bäume auf der B209, diese wurden von den Helfern zerteilt und an die Seite geräumt. Während der Aufräumarbeiten war die Bundesstrasse zeitweise gesperrt. Bei einer Kontrollfahrt wurden außerdem zwei ca. 15 Meter hohe Pappeln die über der K113 zwischen der B209 und Altenwahlingen lagen, entdeckt. Die Kreisstrasse wurde gesperrt, die Bäume noch extra abgesichert. Die Kräfte konnten so gegen 22:30 Uhr wieder einrücken. Die Feuerwehren im Bereich Bomlitz, Bad Fallingbostel und Westenholz/Ostenholz waren ebenfalls ausgerückt, um umgestürzte Bäume zu beseitigen.
Zu einem PKW-Unfall wurden die Feuerwehren Rethem und Frankenfeld am Neujahrstag gegen 11:36 Uhr nach Hedern alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der auf dem Dach liegende Kombi. Durch einen Passanten wurde der Fahrer bereits zuvor aus dem Wagen gerettet. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug mittels Schaum ab und übergab die Einsatzstelle an die Polizei. Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit 22 Kräften im Einsatz. Weiterhin waren Rettungsdienst und Polizei vor Ort.
Text: Ute Oelkers/ Feuerwehr Rethem Aller Bilder: Feuerwehr Rethem Aller