Kürzlich waren die Mitgleider der Jugendfeuerwehr Kirchboitzen im Rahmen des Umwelttages sehr aktiv. Ende März wurden für die Grundschule Kirchboitzen zwei Hochbeete angelegt. Dazu wurden von den acht Jugendlichen und drei Betreuern zwei Holzkisten gebaut, an der Grundschule platziert und mit Mutterboden befüllt. Eine Arbeitsgemeinschaft der Schule wird nun die Hochbeete mit Kräutern bepflanzen und regelmäßig pflegen. Bei der zweiten Aktivität Anfang April wurde ein Spielhaus beim Kindergarten am Hülzhof in Kirchboitzen restauriert. Am frühen Morgen trafen sich mehrere Jugendliche und Betreuer, um ein in die Jahre gekommenes Spielhaus wieder aufzumöbeln. Es wurden die alten Bretter entfernt, neue zugeschnitten, geschliffen und angenagelt, so das die Kindergartenkinder weiterhin viel Spass an dem Spielhaus haben werden. Bevor sich alle nach getaner Arbeit wieder auf den Weg nach Hause machten, wurde sich noch mit belegten Brötchen gestärkt.
(jf) Erneut kam es auf der Autobahn im Heidekreis zu einem schweren Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang. Gegen 06:20 Uhr wurden die Helfer alarmiert, da es auf der A7 Richtung Hannover in Höhe der Raststätte Allertal zu einem Unfall gekommen war. Eine 7-köpfige Familie aus Baden-Württemberg, die Eltern im Alter von 44 Jahren sowie ihre Töchter im Alter von vier bis 18 Jahren, waren nach einem Osterurlaub an der Ostsee auf der Heimreise. Mit ihrem VW-Bus fuhren sie aus bisher unbekannter Ursache beim Abfahren von der Autobahn in den Raststättenbereich auf einen dort vorschriftsmäßig abgestellten Schwerlasttransporter auf. Vorher kollidierten sie noch mit drei einbetonierten Verkehrsschildern. Bei dem Aufprall wurden insgesamt drei Personen eingeklemmt. Die Mutter auf dem Beifahrersitz sowie eine Tochter als Mitfahrerin wurden tödlich verletzt. Der Vater und vier Töchter wurden schwer verletzt. Eine zufällig vorbeikommende Ärztin sowie Mitglieder des THW´s, die auf dem Weg zu einer Prüfung waren, leisteten Erste Hilfe. Die Feuerwehr Schwarmstedt war mit 16 Ehrenamtlichen und vier Fahrzeugen vor Ort und befreite die Eingeklemmten. Ein Großaufgebot von DRK, Johanniter Unfallhilfe sowie der Leitende Notarzt und Organisatorische Leiter Rettungsdienst waren mit insgesamt sieben Rettungstransportwagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Mannschaftstransportwagen an der Einsatzstelle und kümmerten sich um die Verletzten. Ebenfalls waren drei Rettungshubschrauber angefordert worden, um die schwer verletzten Patienten nach Hannover zu fliegen. Eine Tochter kam ins Heidekreisklinikum nach Walsrode. Die Polizei sperrte die Raststätte während der Arbeiten für den Verkehr, die Autobahn war nicht betroffen. Aufgrund der Schwere des Unfalls und der vielen beteiligten Kindern, wurden drei Seelsorger an die Einsatzstelle gerufen. Diese boten den Helfern Gespräche an und kümmerten sich auch um die Tochter im Heidekreisklinikum Walsrode.
Bei Dachdeckarbeiten auf einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus in der Straße „Am Schützenwald“ erlitt ein Dachdecker am Dienstag den 22.04. gegen 10 Uhr einen Stromschlag. Zur Unterstützung der Sanitäter und des behandelnden Notarztes wurde die Ortsfeuerwehr Munster alarmiert. Mit der Drehleiter und der angebauten Krankentragehilfe wurde der Patient schonend vom Dach des Hauses geholt und konnte dann ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Ortswehren aus Behningen und Neuenkirchen wurden am Mittwoch, den 16.04.2014 mit dem Alarmstichwort „starke Rauchentwicklung aus Stall“ alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Dachstuhl eines ehemaligen Stalls in Vollbrand stand. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehren aus Delmsen, Gilmerdingen-Leverdingen, Brochdorf, Tewel und aus Woltem nachalarmiert.
Mit vier C-Strahlrohren, einem B-Strahlrohr und dem Monitor vom Neuenkirchner Tanklöschfahrzeug konnte eine Brandausbreitung auf einen direkt angebauten weiteren Gebäudeteil, sowie ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden. Zeitgleich wurde damit aber auch die aktive Brandbekämpfung durchgeführt. Die Einsatzkräfte mussten wegen der sehr starken Rauchentwicklung teilweise unter schweren Atemschutz vorgehen. In dem Gebäude befand sich ein Heizöltank der durch die eingesetzten Kräfte gekühlt wurde, um so eine weitere Gefährdung ausschließen zu können. Im Einsatzverlauf wurde eine ca. 1,5 km Schlauchleitung vom Feuerlöschteich zum Einsatzort verlegt, um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Um alle Brandnester zu erreichen, wurde ein Bagger angefordert, der den Dachstuhl und Teile des Gebäudes einriss. Mit der Wärmebildkamera wurden die letzten Brandnester aufgespürt und abgelöscht. An dem Gebäude entstand ein Totalschaden. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe stehen noch nicht fest.
Insgesamt waren sieben Ortswehren mit 14 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften, das DRK mit einem Rettungswagen und die Polizei vor Ort. Kreisbrandmeister U.Quandte, der Brandabschnittsleiter Nord T.Ruß, Gemeindebrandmeister C.Kühn und der Brandschutzprüfer T.Schwarz waren ebenfalls an der Einsatzstelle. Nach gut drei Stunden konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.
Am Montagmorgen gegen 08:24 Uhr geriet auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Soltau Süd und Soltau Ost aus bislang ungeklärter Ursache ein Lkw in Brand. Das Feuer erfasste trotz Löschversuchen des Fahrers die gesamte Zugmaschine und zerstörte diese komplett. Die Flammen breiteten sich auch auf den Kühlcontainer des Sattelaufliegers aus. Der mit tiefgekühltem Fleisch beladene Container musste Stück für Stück entladen werden, um an die Brandherde im vorderen Bereich des Containers zu gelangen. Aufgrund der großen Rauchentwicklung konnte dies nur unter Atemschutz durchgeführt werden. Die tiefgekühlte Ladung war unter anderem mit Pappe und Folie verpackt. Das durch die Hitzeeinwirkung des Feuers zusammengeschmolzene Verpackungsmaterial erschwerte das Entladen zusätzlich. Um den großen Bedarf an Löschwasser und Atemschutzgeräteträgern decken zu können wurden weitere Feuerwehren und der Fachzug Atemschutz/Strahlenschutz der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt nachalarmiert.
Insgesamt waren 69 Kräfte der Feuerwehr mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Vor Ort waren die Feuerwehren Soltau, Harber, Wolterdingen, Wietzendorf, sowie jeweils ein Fahrzeug der Feuerwehren Schneverdingen und Breloh als Teil des Fachzuges Atemschutz/Strahlenschutz. Während der Löscharbeiten war die A7 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Soltau Süd und Soltau Ost voll gesperrt. Im Verlauf des Einsatzes wurde dann der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben. In und um Soltau staute sich der Verkehr erheblich.
Gegen 13:30 war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Auf ein Rekordjahr blickte Uwe Quante am Freitag bei seinem letzten Tätigkeitsbericht als Kreisbrandmeister bei der Dienstversammlung der Stadt-, Gemeinde- und Ortsbrandmeister und ihrer Stellvertreter zurück. 1852 Einsätze mussten die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehren im Heidekreis 2013 bewältigen, führte er im Schützenhaus in Frielingen aus. Das waren fast 200 mehr als im Jahr zuvor und „die meisten Einsätze, seit ich das Amt 2006 übernommen habe“.
(mey). Der längste Katastropheneinsatz in der Geschichte der Feuerwehren des Heidekreises beim Elbe-Hochwasser spielte dabei eine wesentliche Rolle. Sonstige Einsätze (298) und Brandeinsätze (593) sind im Vergleich zu den Technischen Hilfeleistungen (961) weitgehend konstant geblieben. Landrat Manfred Ostermann machte den freiwilligen Helfern wenig Hoffnung, dass 2014 ein ruhigeres Jahr wird: „Die jüngsten Unfallserien auf den Autobahnen lassen Schlimmes erwarten.“
Die Ortswehren aus Neuenkirchen, Tewel und Visselhövede wurden am frühen Dienstagabend zu einem Arbeitsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Auf dem Betriebsgelände der Firma EMS in Neuenkirchen war bei Umladearbeiten eine Schrottmulde vom Tragegestell gefallen und hatte dabei einen Arbeiter unter dem Hilfsrahmen in einer großen Reinigungsmulde eingeklemmt. Die Mulde war im weiteren Verlauf auf dem Nachbargrundstück der KFZ-Werkstatt Pusch auf zwei parkende Autos gestürzt. In einem dieser beiden PKWs saß zu diesem Zeitpunkt noch eine Person, die eingeklemmt wurde. Dies war die Lage, die die eintreffenden Einsatzkräfte vorfanden. Glückerweise handelte es sich aber nur um eine Übung.
Die Ortswehr aus Neuenkirchen befreite die eingeklemmte Person in ständiger Absprache mit dem Rettungsdienst. Hierfür wurde das Tragegestell gegen Verrutschten gesichert und schließlich mit Hebekissen angehoben. Im Anschluss konnte die Person geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehren Visselhövede und Tewel hatten die Aufgabe, den eingeklemmten PKW-Fahrer aus seinem Fahrzeug zu bergen. Hierfür musste im ersten Schritt die Mulde von dem Fahrzeug gezogen werden. Diese geschah unter Zuhilfenahme der Seilwinde vom Teweler Fahrzeug und vom Rüstwagen aus Visselhövede. Danach wurde der Fahrer mit Hilfe des Hydraulischen Rettungssatzes aus dem Fahrzeug befreit. Während der gesamten Rettung wurde der Fahrer notärztlich versorgt.
Insgesamt waren die drei Feuerwehren aus Neuenkirchen, Tewel und Visselhövede mit 9 Fahrzeugen und 46 Kameraden vor Ort. Das DRK aus Wietzendorf war mit 2 Rettungssanitätern und einem Rettungswagen, die Johanniter-Unfall-Hilfe aus Visselhövede war mit 5 Rettungssanitätern , einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort.
Am Ende der Übung, die vom Neuenkirchner Ortsbrandmeister Thomas Stöckmann und seinem Stellvertreter Tobias Mohr ausgearbeitet worden war, wurden allen Einsatzkräften die Gesamtlage der Übung aufgezeigt. Ortsbrandmeister Thomas Stöckmann bedankte sich besonders für die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.
Gemeindebrandmeister Carsten Kühn war ebenfalls vor Ort, bedankte sich bei allen teilnehmenden Einsatzkräften und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Neuenkirchner und Visselhöveder Feuerwehr. Die beiden beteiligten Firmen luden im Anschluss zu einem kleinen Imbiss ein.
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