Am Donnerstag den 13.02.2013 wurde die Feuerwehr Bomlitz um 15:02 Uhr mit dem Stichwort „F2 – Brandgeruch im Heizungskeller“ in die August-Wolff-Straße alarmiert. Die mit drei Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften ausgerückte Feuerwehr begann vor Ort mit einer umfangreichen Erkundung durch zwei Trupps und mit Hilfe der Wärmebildkamera. Nachdem neben dem Heizungsraum auch alle weiteren Räume im Keller kontrolliert waren konnte ein Brand im Keller ausgeschlossen werden. Der Brandgeruch wurde vermutlich durch einen Defekt an der Gasheizung hervorgerufen. Die Heizung wurde sicherheitshalber außer Betrieb genommen. Für die Feuerwehr Bomlitz sowie die sich vor Ort befindliche Polizei war der Einsatz um 16 Uhr beendet.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Freitagabend auf der L 163 in der Peter Anders Kurve bei Willingen. Zwei Pkw kollidierten dabei miteinander. Durch den Unfall wurde ein Fahrer ein seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst und einer Notärztin wurde der Mann mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem zerstörten Pkw befreit. Dazu wurde mit einer Rettungsschere das Dach des Fahrzeugs entfernt und der Verunfallte schonend über die Rücksitzbank seines Auto gerettet. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Fahrer des zweiten Pkw blieb bis auf einen Schreck glücklicherweise unverletzt. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die L 163 in Höhe der Peter Anders Kurve voll gesperrt. Der Verkehr zwischen Soltau und Bad Fallingbostel wurde umgeleitet. Die Unfallursache ist bislang noch ungeklärt. Im Einsatz waren ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, die Feuerwehren Soltau und Meinern-Mittelstendorf mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften und zwei Fahrzeuge der Polizei.
Text und Bilder: Daniel Dwenger (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Soltau)
(jf) Gerade hatte die Ortsfeuerwehr Walsrode am Samstagabend bei der Jahreshauptversammlung das vergangene Jahr Revue passieren lassen, da mussten die ehrenamtlichen Helfer bereits am Sonntagmorgen zu einem größeren Einsatz ausrücken. In der Kammererstrasse wurde gegen 10:30Uhr ein F2 - Gebäudebrand gemeldet. Bei Ankunft der rund 30 Ehrenamtlichen, die mit fünf Fahrzeugen vor Ort waren, drang dicker schwarzer Rauch aus einem Fenster im Obergeschoß des Zweifamilienhauses. Laut Aussage der Bewohner handelte es sich bei dem Brandzimmer um die Küche. Unter Atemschutz ging ein Trupp in das Gebäude vor und löschte schnell die Flammen. Danach wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht. Die Küche sowie angrenzende Räume wurden mit der Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft. Nach knapp 30 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, musste aber nicht mehr eingesetzt werden. Der Bewohner wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst ins Heidekreisklinikum verbracht, um ihn auf Rauchgasvergiftung zu untersuchen. Die Polizei sowie der Brandschutzprüfer des Heidekreises waren vor Ort und untersuchten die Brandursache – vermutlich ein technischer Defekt an einem elektrischen Küchengerät. Der Stadtbrandmeister Richard Meyer sowie sein Stellvertreter Gerold Bergmann waren ebenfalls vor Ort.
Bereits am Mittwoch kam es zu einem Einsatz in Westenholz. Um 13:39 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Westenholz und Ostenholz mit der Einsatzmeldung "F1; Schornsteinbrand" alarmiert. An einem Wohnhaus in Westenholz, das mit einer Pelletheizung ausgestattet ist, war es im unteren Bereich des Schornsteins zu einem Feuer gekommen. Die Bewohnerin bemerkte dies rechtzeitig und alarmierte darauf hin die Feuerwehr. Von der Einsatzleitstelle wurde der zuständige Schornsteinfeger ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Er reinigte den Kamin, die Feuerwehr nahm die Glut in einer Schuttmulde auf und brachte sie zum Ablöschen ins Freie. Eine Nachkontrolle des Schornsteins in den einzelnen Etagen des Gebäudes ergab keine weiteren Auffälligkeiten, so dass die Einsatzstelle gegen 14:15 Uhr an die Hauseigentümerin übergeben wurde. Von der Westenholzer Feuerwehr waren fünf und von der Ostenholzer Feuerwehr vier Feuerwehrangehörige im Einsatz. Der 1.Stellvertretende Stadtbrandmeister der Stadt Walsrode, Volker Langrehr, war ebenfalls vor Ort.
Zu einem umgestürzten Baum in Bockhorn wurde am 08.02.2014 um 16.28 die Feuerwehr Düshorn alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle lag der entwurzelte Baum komplett über beide Fahrbahnen. Dabei wurden zwei Zäune in Mitleidenschaft gezogen. Während der einstündigen Räumung der Straße war diese voll gesperrt. Im Einsatz waren 18 Kameraden mit 2 Fahrzeugen. Ebenfalls anwesend war ein Streifenwagen der Polizei.
Am Morgen des 03.02.2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz um 10:21 Uhr zu mit dem Stichwort „Feuer KFZ – Brennt Wohnmobil“ alarmiert. Schon nach kurzer Zeit konnten der Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug in die Straße „Am Anger“ ausrücken. Nach dem Eintreffen stellte sich sofort heraus, dass das Wohnmobil bereits in voller Ausdehnung brannte. Vom Besitzer wurde die Feuerwehr darüber informiert, dass sich noch 5 Propangasflaschen im Fahrzeug befinden. Daraufhin ließ Einsatzleiter Tobias Welke die Alarmstufe erhöhen und Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz auslösen. Da der Zerknall der Propangasflaschen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde als erste Sofortmaßnahme der Schnellangriffsschlauch des Tanklöschfahrzeuges von einem Trupp unter Atemschutz aus der Deckung heraus vorgenommen. Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges wurde dieser durch 2 Schaumrohre ersetzt. Um auch hier die Gefahr für die Einsatzkräfte möglichst gering zu halten, wurde ein improvisierter Schaumwerfer aufgebaut. Nachdem das Feuer zum großen Teil durch den Schaum erstickt war, konnten die Einsatzkräfte erkennen, dass an allen Gasflaschen die Sicherheitsventile vorschriftsmäßig ausgelöst hatten und der Inhalt verbrannt war. Lediglich aus einer Flasche strömte noch Propan aus. Um die Flaschen weiter zu kühlen und das restliche Gas problemfrei ausströmen zu lassen, wurden die Gasflaschen in einem nahegelegenen Brunnen unter Wasser platziert. Probleme während des Einsatzes bereiteten nicht nur der anhaltende Bodenfrost, der die Einsatzstelle an mehreren Stellen zu einer Eisfläche werden ließ, sondern auch ein Teil der Anwohner, die sich die Arbeit der Feuerwehr aus nächster Nähe, zum Teil sogar mit brennenden Zigarren im Mund, anschauten und erst nach einem Platzverweis in Ihre Wohnungen gingen.
Insgesamt waren 5 Fahrzeuge und 22 Kräfte der Feuerwehr vor Ort im Einsatz, 8 Kräfte davon unter schwerem Atemschutz. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei und der gemeindliche Bauhof. Da durch den umfangreichen Schaumeinsatz eine Umweltgefährdung nicht zu 100% ausgeschlossen werden konnte, erhielten auch die Untere Wasserbehörde und die Bomlitzer Kläranlage eine Information über den Einsatz.
(jf) Im Stadtgebiet Walsrode mussten in den letzten beiden Tagen zwei Technische Hilfeleistungen abgearbeitet werden. Beim ersten Alarm wurden die Ortsfeuerwehren Fulde und Walsrode am Montag gegen 13.00 Uhr nach Schneeheide gerufen. Dort waren wegen eines technischen Defektes an einem Tank rund 400 Liter Heizöl ausgetreten. Diese liefen in eine Güllekuhle, ohne eine Umweltverschmutzung zu verursachen. Eine Fachfirma wurde angefordert und übernahm die fachgerechte Entsorgung des Gemisches.
Der zweite Einsatz war am Dienstag gegen 18:00 Uhr. Die Feuerwehr Walsrode wurde zu einem Mehrfamilienhaus in das Musikerviertel gerufen, weil dort in einer Wohnung ein gasförmiger Stoff aus einem Behälter austrat. Erkundungen und Gespräche mit der Bewohnerin und der Polizei ergaben, dass es sich um medizinischen Sauerstoff handelte. Dieser wurde für den kranken Ehemann benötigt und war in einem 45 Liter fassenden Druckbehälter untergebracht. Da ein Sicherheitsventil vereist war, blies der Behälter den Sauerstoff ab. Dieser trat gut sichtbar als weiße Wolke mit einem zischenden Geräusch aus. Die Ehrenamtlichen trugen den Behälter ins Freie und informierten den Hersteller. Es ging keine weitere Gefahr davon aus.
(jf) Die Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel wurde am Sonntag, den 26.01.2014, gegen 13:00 Uhr zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Bei Ankunft der 20 Einsatzkräfte, die mit vier Fahrzeugen anrückten, war in der Wohnstraße bereits eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Im Gebäude waren die beiden Wohnungen rauchfrei, allerdings hatte der Rauchwarnmelder, der vorbildlicherweise im Dachgeschoss eingebaut war, bereits ausgelöst und wies auf eine Rauchentwicklung hin. Der Schornsteinfeger Rainer Baumann war ebenfalls vor Ort. Da der Schornstein von außen gefegt werden musste, forderte der Einsatzleiter Stefan Radloff die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Walsroder an. Aus deren Korb wurde mit Kaminkehrerwerkzeug unter Atemschutz der Zug gefegt. Dies erledigte Benjamin Schuh aus Walsrode zusammen mit Bernjamin Hering aus Fallingbostel, der seinen 30. Geburtstag an der Einsatzstelle verbrachte. Innerhalb des Gebäudes wurden in jedem Stockwerk Sicherungsposten mit Kleinlöschgerät postiert, um entsprechend sofort eingreifen zu können, falls dort Feuer entstehen würde. Das ausgefegte Brandgut wurde mit Schuttmulden ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet. Kurios; die Einsatzkräfte aus Walsrode rückten direkt von einem gemeldeten Schornsteinbrand gegenüber des Feuerwehrhauses ab – dort war allerdings kein Eingreifen nötig. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass auch die Zufuhrrohre zum Schornstein regelmäßig nach der Heizperiode gereinigt werden müssen. Ebenfalls ist noch einmal die Wichtigkeit von Rauchmeldern deutlich geworden, da dieser in Bad Fallingbostel die Anwohner vor der drohenden Gefahr warnte.