Auf einer Lagerfläche der GEKA ist es am frühen Nachmittag des 27.03. zu einem Brand gekommen. Dabei gerieten Lithiumbatterien auf drei Paletten in Brand. Durch die Kunststoff-Verpackung der ausgesonderten Funkgeräte-Batterien entstand eine starke Rauchentwicklung. Der Brand wurde innerhalb von etwa 15 Minuten durch die Werkfeuerwehr der GEKA mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Munster von zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gelöscht. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute der Werkfeuerwehr GEKA, der Feuerwehr Munster und der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt ein Einsatz. Auch der Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Munster, Jürgen Kelm, Kreisbrandmeister Uwe Quante und der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Jürgen Müller waren vor Ort. Der Fachzug Messen und Spüren der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt führte vorsorglich Messungen in der Umgebung durch. Gefährliche Stoffe in der Luft konnten nicht nachgewiesen werden, eine Gefährdung für Anwohner bestand nicht. Der Sachschaden ist gering, Personen wurden nicht verletzt. „Die regelmäßigen, gemeinsamen Übungen und die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit haben sich ausgezahlt. Der Einsatz verlief reibungslos“ sind sich Stadtbrandmeister Hubertus Klenner und GEKA-Geschäftsführer Dr. Jan Gerhard einig. Vor Ort waren vorsorglich auch ein Rettungswagen der DRK-Bereitschaft Munster und der Rettungswagen der GEKA, auch die Polizei war vor Ort. Das benachbarte Wehrwissenschaftliche Institut (WIS) wurde unverzüglich informiert. Nach etwa 1,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Hintergrund-Information zur GEKA mbH, Munster:
Die GEKA ist eine bundeseigene Betriebsführungsgesellschaft; alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg).
Gegenstand und Kernkompetenz des Unternehmens ist der Betrieb von technisch komplexen Anlagen zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten. Der Entsorgung dienen drei Verbrennungsanlagen, eine Bodenwaschanlage sowie ein Delaborier- und Munitionszerlegebetrieb. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst die Entsorgung von chemischen Kampfstoffen, Fund- und Lagermunition, Explosivstoffen und Pyrotechnik verschiedenster Herkunft, gefährlichen Abfällen sowie die Behandlung und Reinigung von kontaminierten Böden.
Zweck des Unternehmens ist die schnelle und zuverlässige Erbringung von Entsorgungsdienstleistungen verschiedenster Art sowie die Sanierung des Truppenübungsplatzes Munster Nord.
Die GEKA bietet – im Rahmen freier Kapazitäten – ihre Entsorgungsdienstleistungen auch der Privatwirtschaft an.
Ansprechpartner u. V.i.S.d.P.:
Dr. Jan Gerhard Geschäftsführer Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten mbH (GEKA mbH) Humboldtstraße 110 29633 Munster Telefon: 05192-964-102 Fax: 05192-964-249 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.geka-munster.de
(stm). Aus unbekannter Ursache brannte das Dach einer Garage im Vollbrand. Das Feuer brannte durch das Dach und in die Dachhaut. Es wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz gelöscht. Um weitere Glutnester zu suchen, wurde die Wärmebildkamera der Feuerwehr Soltau angefordert. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Feuers nicht zu Hause, der Brand wurde von einem Nachbarn entdeckt, bevor er auf einen angrenzenden Brennholzstapel oder das Wohnhaus übergreifen konnte. Der Zentrale Kriminaldienst und der Brandschutzprüfer haben die Ermittlungen aufgenommen.
(rh,jf). Für einen Lastwagenfahrer, dessen Identität bis Redaktionsschluss noch nicht feststand, kam gestern Vormittag kurz hinter Allertal jede Hilfe zu spät. Er fuhr als letzter von vier Lastwagen am Stauende auf den vorausfahrenden Lkw auf und wurde tödlich verletzt. Ein anderer Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, fünf weitere Personen wurden verletzt. Die Autobahn musste den halben Tag voll gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Schwarmstedt fuhr in Richtung Hamburg auf die A7, die Feuerwehren Hodenhagen, Krelingen und Bad Fallingbostel in Richtung Hannover. Diese besondere Alarm- und Ausrückeordnung soll während der Baumaßnahme sicherstellen, dass die Helfer schnell zur Stelle sind. In diesem Fall wurden die Ehrenamtlichen aus Schwarmstedt und Hodenhagen tätig, während Krelingen schnell wieder abrücken und Bad Fallingbostel abdrehen konnte. Bei Ankunft der Feuerwehren waren bis auf den tödlich verletzten Fahrer alle Beteiligten bereits befreit und wurden vom Rettungsdienst, der mit drei RTW´s, einem NEF und einen Rettungshubschrauber vor Ort war, versorgt. Ein durch Zufall vorbeikommender KTW aus Kassel unterstützte dabei. Die Feuerwehr setzte schweres gerät ein, um den Fahrer aus dem LKW zu bergen. Sie stellten den Brandschutz sicher, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und unterstützten bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten. Kurze Zeit später ereignete sich ebenfalls auf der Autobahn 7, dieses Mal aber in der entgegengesetzten Richtung zwischen Bad Fallingbostel und dem Walsroder Dreieck, ebenfalls ein schwerer Unfall, als ein 64-jähriger Hamburger mit seinem Mercedes unter einen Lastwagen fuhr. Der Mann konnte durch die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Bad Fallingbostel aus dem total zerstörten Fahrzeugwrack befreit und mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Im gesamten Südkreisgebiet kam es auch auf den Umgehungsstrecken zu kilometerlangen Staus.
(jf) Die Rettungskräfte wurden dieses mal zu einem Unfall gerufen, der nichts mit der Baustelle auf der A7 zu tun hatte. Auf der A27 in Fahrtrichtung Verden waren zwei PKW kollidiert. Laut Aussage des Verursachers, einem 29-jährigen Volvo-Fahrer aus Wietzendorf, war er gerade dabei einen anderen PKW zu überholen. Plötzlich vernahm er einen lauten Knall und sein Auto brach aus. Er rammte den Geländewagen rechts von ihm, kam ins Schleudern, touchierte die Mittelleitplanke und kam dort zum Stehen. Das Auto wurde sowie die Schutzplanke wurden stark beschädigt. Der 18-jährige Geländewagenfahrer, der gerammt wurde, überschlug sich mit seinem PKW, rutschte über die Fahrbahn und blieb auf dem Dach liegen. Beide Fahrer waren leicht verletzt und wurden vom DRK versorgt, bevor sie ins Heidekreisklinikum verbracht wurden. Die 18 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Walsrode, die mit vier Fahrzeugen vor Ort waren, sicherten den Brandschutz, leuchteten die Unfallstelle aus und unterstützten die Aufräumarbeiten. Die Autobahn war zeitweilig voll gesperrt. Der Stadtbrandmeister Richard Meyer war ebenfalls vor Ort. Die Polizei hat die Ursachenforschung aufgenommen.
„Feuer im Unterholz „war das Einsatzstichwort für die Rethemer Feuerwehr am Donnerstag (13.03.2014) gegen 15:00 Uhr. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der in einem Waldstück gelegenen Einsatzstelle hatte sich das Feuer bereits weit verzweigt Wege durch das Unterholz des angrenzenden Waldstückes gefressen. Das Ablöschen der brennenden, unwegsamen rund 12000 m² großen Fläche gestaltete sich schwierig, da das Wasser über eine lange Wegstrecke und über einen Pendelverkehr mit dem Tanklöschfahrzeug an die Brandstellen gebracht werden musste. Im Einsatz waren 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen so wie ein Funkstreifenwagen der Polizei.
Nachdem am Montag auf der A7 drei LKW´s ausbrannten, folgten am gestrigen Mittwoch ab 10:00 Uhr einer fürchterlichen Unfallserie rund um die Baustelle auf der Autobahn 7: Bei drei schweren Unfällen verlor eine Frau ihr Leben, vier weitere Personen wurden schwer verletzt.
Der gestrige Mittwoch wird bei den Helfern als ein besonders harter Tag in Erinnerung bleiben. Eine solche massive Häufung an schweren Unfällen auf den Autobahnen hat es in so kurzer Zeit im Umkreis von wenigen Kilometern noch nicht gegeben. Kurz vor 10 Uhr ereignete sich der schlimmste Unfall der Serie: auf der A 27 staute sich der Verkehr kurz vor dem Walsroder Dreieck in Fahrtrichtung Süden infolge der Baustelle auf der Autobahn 7. Ein Lkw-Fahrer aus den Niederlanden fuhr laut Polizei ungebremst in die stehenden Pkw und schob dabei einen Mazda aus Bremen fast komplett zusammen. Der PKW fing Feuer, wurde aber von polnischen LKW-Fahrern abgelöscht, bevor sich die Flammen weiter ausbreiten konnten. Die 33-jährige Fahrerin musste von der Feuerwehr Walsrode aus dem Wrack befreit werden. Sie starb noch vor Ort im Krankenwagen. Vorsichtshalber wurde der Mazda noch komplett auseinandergenommen, da die Polizei ganz sicher gehen wollte, dass sich kein Kleinkind mehr in den Trümmern befand. Die gute Nachricht: die Verantwortlichen fanden glücklicherweise keine weiteren Opfer. Die Insassin eines ebenfalls beteiligten Opel erlitt schwere Verletzungen, sie wurde durch die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Krelingen aus dem Fahrzeugwrack befreit. An dem Unfall waren insgesamt zwei Lastzüge und fünf Pkw beteiligt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Gegen Mittag wurden die Einsatzkräfte erneut zu einem Unfall gerufen. Dieses mal auf die A 7 in den Baustellenbereich zwischen Allertal und Westenholz. Dort war ein Pkw unter einen Lkw gefahren, die Helfer mussten den Fahrer mit technischem Gerät befreien; der Mann überlebte schwer verletzt. Auch hier landete ein Rettungshubschrauber. Aufgrund der besonderen Lage durch die Baustelle haben sich die Verantwortlichen entschieden, immer mehrere Feuerwehren zu alarmieren, die von zwei Seiten die Unfallstelle anfahren. Somit waren die Ortsfeuerwehren Bad Fallingbostel, Krelingen, Hodenhagen und Schwarmstedt im Einsatz. Unterstützt wurden sie von Freiwilligen Feuerwehren aus Elze, Mellendorf und Berkhof die ebenfalls alarmiert worden waren. Noch während dieser Einsatz lief, kollidierten zwischen den Anschlussstellen Walsrode-West und Walsrode-Süd auf der A27 zwei Lkw´s. Die Kabine des polnischen Kofferfahrzeuges wurde abgerissen, die Insassen erlitten ebenfalls schwere Verletzungen; einer der Schwerverletzten wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Bei diesem Einsatz war erneut die Feuerwehr Walsrode sowie die Feuerwehr Honerdingen gefordert. Vorsorglich wurde noch die Ortsfeuerwehr Verden alarmiert, diese konnte aber abdrehen. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus den Freiwilligen Feuerwehren Walsrode, Krelingen, Bad Fallingbostel, Hodenhagen, Schwarmstedt, der Wedemark und Verden waren im Einsatz - auch für die Helfer waren die Geschehnisse eine absolute Ausnahmesituation. „Ich bin seit Mitte der 1980er Jahre bei der Feuerwehr“, sagte Feuerwehrsprecher Jens Führer, „so etwas habe ich aber noch nie erlebt.“ Auch der Rettungsdienst, die Untere Wasserbehörde, die Polizei, die Abschleppunternehmen und die Autobahnmeisterei waren an diesem Tag extrem gefordert.
Parallel liefen gegen Mittag noch zwei weitere Einsätze auf; in Oerbke war ein Flächenbrand und in Ahlden ein Feuer in einem Gebäude zu bekämpfen. Beide Einsätze verliefen glimpflich. Am Abend wurde dann noch die Fachzüge Personal und Logistik der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd sowie die Technische Einsatzleitung von der Polizei angefordert. Zu dem Zeitpunkt ging man davon aus, dass die Sperrung der Autobahn noch länger andauern würde und die im Stau stehenden Personen versorgt werden müssen. Der Einsatz konnte aber schnell abgebrochen werden, weil das Bergungsunternehmen schneller da war als angenommen.
Text und Bilder: Jens Führer (Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Heidekreis)
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