Dank und Anerkennung standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Jarlingen-Ahrsen im Mittelpunkt. Dank für die, im Vergleich zum Vorjahr, mehr geleistete Arbeit und Anerkennung für die erbrachten Leistungen.
In seinem Jahresbericht konnte Ortsbrandmeister Jürgen Haarstick von 9 Einsätzen berichten, einer mit den letzten Jahren verglichenen, hohen Anzahl. Die 9 Einsätze deckten ein weites Spektrum ab. Nach mehreren Stürmen, mussten insgesamt 4 Bäume von den Straßen in und um die beiden Ortschaften, beseitigt werden. Desweiteren galt es einen Ölschaden zu beseitigen, bei der Rettung einer Verletzten Person vom Dach zu helfen und bei einem Gemeindealarm im Industriepark Walsrode auszuhelfen. Ebenfalls war die Feuerwehr bei beiden Alarmierungen zum Elbehochwasser dabei. Hierbei war Ortsbrandmeister Haarstick besonders stolz darauf, dass das Fahrzeug durchgängig in 4 Schichten mit 6 eigenen Kameraden besetzt werden konnte.
(jf) Im Stadtgebiet Walsrode mussten in den letzten beiden Tagen zwei Technische Hilfeleistungen abgearbeitet werden. Beim ersten Alarm wurden die Ortsfeuerwehren Fulde und Walsrode am Montag gegen 13.00 Uhr nach Schneeheide gerufen. Dort waren wegen eines technischen Defektes an einem Tank rund 400 Liter Heizöl ausgetreten. Diese liefen in eine Güllekuhle, ohne eine Umweltverschmutzung zu verursachen. Eine Fachfirma wurde angefordert und übernahm die fachgerechte Entsorgung des Gemisches.
Der zweite Einsatz war am Dienstag gegen 18:00 Uhr. Die Feuerwehr Walsrode wurde zu einem Mehrfamilienhaus in das Musikerviertel gerufen, weil dort in einer Wohnung ein gasförmiger Stoff aus einem Behälter austrat. Erkundungen und Gespräche mit der Bewohnerin und der Polizei ergaben, dass es sich um medizinischen Sauerstoff handelte. Dieser wurde für den kranken Ehemann benötigt und war in einem 45 Liter fassenden Druckbehälter untergebracht. Da ein Sicherheitsventil vereist war, blies der Behälter den Sauerstoff ab. Dieser trat gut sichtbar als weiße Wolke mit einem zischenden Geräusch aus. Die Ehrenamtlichen trugen den Behälter ins Freie und informierten den Hersteller. Es ging keine weitere Gefahr davon aus.
(stm). Wenn der Strom für eine Stunde ausfällt, ist das vielleicht ärgerlich aber in der Regel nicht weiter problematisch. Was aber passiert, wenn der Strom für einen oder mehrere Tage ausfällt? Dies hat Auswirkungen auf alle Bereiche des täglichen Lebens. Nur ein paar Stichworte: Herd, Kühlschrank, Telefon, Licht, Computer, Maschinen, Produktionsanlagen, Wasserwerke, Heizung, Fahrstühle, Kassen, Bankautomaten. Hier wird deutlich, warum die Stromversorgung zur sogenannten „Kritischen Infrastruktur“ gehört. Die Stromversorger und Stadtwerke unternehmen natürlich alles, damit es gar nicht erst zu Stromausfällen kommt. Und sie sind auch auf den „Fall der Fälle“ vorbereitet. Aber Schneemassen, strenger Frost, Eisregen, Sturm, Hochwasser oder andere Ereignisse sind in der Vergangenheit passiert und lassen sich auch nicht für die Zukunft ausschließen. Daher haben sich die Verantwortlichen bereits in der Vergangenheit bei Übungen mit dem Thema beschäftigt. Kürzlich kamen etwa 50 Fachkräfte von Feuerwehr, Bundeswehr, THW, DRK, Polizei, Energieversorger und Stadtwerke auf Einladung des Landkreis Heidekreis zu einem Workshop im Katastrophenschutz-Zentrum Soltau zusammen.
(jf) Die Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel wurde am Sonntag, den 26.01.2014, gegen 13:00 Uhr zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Bei Ankunft der 20 Einsatzkräfte, die mit vier Fahrzeugen anrückten, war in der Wohnstraße bereits eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Im Gebäude waren die beiden Wohnungen rauchfrei, allerdings hatte der Rauchwarnmelder, der vorbildlicherweise im Dachgeschoss eingebaut war, bereits ausgelöst und wies auf eine Rauchentwicklung hin. Der Schornsteinfeger Rainer Baumann war ebenfalls vor Ort. Da der Schornstein von außen gefegt werden musste, forderte der Einsatzleiter Stefan Radloff die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Walsroder an. Aus deren Korb wurde mit Kaminkehrerwerkzeug unter Atemschutz der Zug gefegt. Dies erledigte Benjamin Schuh aus Walsrode zusammen mit Bernjamin Hering aus Fallingbostel, der seinen 30. Geburtstag an der Einsatzstelle verbrachte. Innerhalb des Gebäudes wurden in jedem Stockwerk Sicherungsposten mit Kleinlöschgerät postiert, um entsprechend sofort eingreifen zu können, falls dort Feuer entstehen würde. Das ausgefegte Brandgut wurde mit Schuttmulden ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet. Kurios; die Einsatzkräfte aus Walsrode rückten direkt von einem gemeldeten Schornsteinbrand gegenüber des Feuerwehrhauses ab – dort war allerdings kein Eingreifen nötig. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass auch die Zufuhrrohre zum Schornstein regelmäßig nach der Heizperiode gereinigt werden müssen. Ebenfalls ist noch einmal die Wichtigkeit von Rauchmeldern deutlich geworden, da dieser in Bad Fallingbostel die Anwohner vor der drohenden Gefahr warnte.
Ortsbrandmeister Wilfried von Bostel hatte zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr zum 11. Januar 2014 eingeladen.
Viele Feuerwehrkameraden, auch von anderen Wehren sowie viele Gäste waren gekommen. Der Saal war mit mehr als 100 Leuten bis auf den letzten Platz gefüllt. Wilfried von Bostel berichtete von 64 Einsätzen im Jahr 2013. Davon 21 Brandeinsätze und 43 technische Hilfeleistungen. Neun Personen wurden bei Verkehrsunfällen gerettet, zwei Personen konnten nur noch tot geborgen werden. Die Mannschaftsstärke betrug im letzten Jahr 12 Kameradinnen und 37 Kameraden. Dazu kommen noch 21 Mitglieder bei der Jugendfeuerwehr, 24 Mitglieder bei der Kinderfeuerwehr, 18 Mitglieder der Altersabteilung und 165 fördernde Mitglieder. Somit hatte die Feuerwehr Schwarmstedt im letzten Jahr eine Stärke von 277 Mitgliedern. Diese Kameradinnen und Kameraden haben 3285,5 Stunden bei Einsätzen geleistet. Dazu kamen noch 3135,5 Stunden für Ausbildung, 340 Stunden für Lehrgänge und Fortbildung, 675 Stunden für Brandschutzerziehung und vorbeugenden Brandschutz sowie 1870 Stunden für allgemeinen Dienst. Insgesamt wurden 9306 Stunden freiwilliger Dienst ohne Jugend- und Kinderfeuerwehr geleistet.
Die ersten drei Plätze des alljährlichen Knobelabends der Feuerwehr Soltau sicherten sich Rolf Lütjens, Alex Drzewicki und Jürgen Brockmann, alle drei Mitglied der Altersabteilung. Unter den knapp 60 Teilnehmern durften sie als erstes zwischen den diversen Fleischpreisen wählen.
In vier Runden wurde an den 15 Tischen um die beste Punktzahl geknobelt. Mit eingeladen waren wie immer der Partner der Feuerwehrleute. Nach ca. vier Stunden Spiel und Klönschnack nahm Ortsbrandmeister Wilfried Schleifenbaum die Siegerehrung vor.
Text und Bild: Daniel Dwenger (Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Soltau)