Um 18.13 Uhr meldeten die Funkmeldeempfänger der Hodenhagener Feuerwehr einen Verkehrsunfall auf der L159 in Richtung Bierde. Trotz des schnellen Eintreffens aller Rettungskräfte kam für den 34 Jährigen Fahrer aus Bremen jede Hilfe zu spät. Er konnte unter aufwändigen Einsatz von hydraulischer Schere und Spreizer nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Kurz nachdem der Unfallfahrer einen PKW aus Eystrup auf der Landestraße zwischen Hodenhagen und Bierde überholt hatte, geriet er nach Polizeiangaben auf der regennassen Fahrbahn mit seinem PKW ins Schleudern und fuhr anschließend frontal gegen einen Baum. Hierdurch wurde das Fahrzeug extrem deformiert. Genau an demselben Baum endete bereits am 20. April 2012 ein schwerer Verkehrsunfall für drei junge Männer tödlich.
Die Fahrbahn blieb für fast zwei Stunden voll gesperrt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren 23 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Hodenhagen, einschließlich Gemeindebrandmeister Thomas Zimmermann, vor Ort.
Text und Bilder: Boris-Alexander Krug (Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehren der Samtgemeinde Ahlden)
(tb) Am Freitag den 03.01. fegte ein, nur ca. 10 minütiger, Gewittersturm über die Stadt Rethem/Aller in Richtung Norden. Der Sturm war so stark, dass mehrere Bäume abgeknickt und entwurzelt wurden. Einige Bäume fielen auf die Bundesstrasse B209, wodurch die Freiwillige Feuerwehr Rethem auf den Plan gerufen wurde. Gegen 21 Uhr wurden die Helfer der Allerstadt alarmiert. Die 20 Kräfte rückten kurze Zeit später mit drei Fahrzeugen, in Richtung „Rethemer Fähre“, aus. Zwischen dem Campingplatz und der Altenwahlinger Kreuzung lagen vier Bäume auf der B209, diese wurden von den Helfern zerteilt und an die Seite geräumt. Während der Aufräumarbeiten war die Bundesstrasse zeitweise gesperrt. Bei einer Kontrollfahrt wurden außerdem zwei ca. 15 Meter hohe Pappeln die über der K113 zwischen der B209 und Altenwahlingen lagen, entdeckt. Die Kreisstrasse wurde gesperrt, die Bäume noch extra abgesichert. Die Kräfte konnten so gegen 22:30 Uhr wieder einrücken. Die Feuerwehren im Bereich Bomlitz, Bad Fallingbostel und Westenholz/Ostenholz waren ebenfalls ausgerückt, um umgestürzte Bäume zu beseitigen.
Zu einem PKW-Unfall wurden die Feuerwehren Rethem und Frankenfeld am Neujahrstag gegen 11:36 Uhr nach Hedern alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der auf dem Dach liegende Kombi. Durch einen Passanten wurde der Fahrer bereits zuvor aus dem Wagen gerettet. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug mittels Schaum ab und übergab die Einsatzstelle an die Polizei. Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit 22 Kräften im Einsatz. Weiterhin waren Rettungsdienst und Polizei vor Ort.
Text: Ute Oelkers/ Feuerwehr Rethem Aller Bilder: Feuerwehr Rethem Aller
(jf) Glücklicherweise hatten die Ehrenamtlichen einen relativ ruhigen Jahreswechsel mit wenigen und meist kleineren Einsätzen. Daher konnten die meisten mit ihren Familien und Freunden ungestört in das neue Jahr hineinfeiern. Der größte Einsatz musste von den Feuerwehren in der Gemeinde Bispingen abgearbeitet werden. Sie wurden um 17.52 Uhr zu einem Feuer 2 gerufen. In Steinbeck brannte ein Carport. Kurz darauf rückte die Ortsfeuerwehren Schneverdingen in die Harburgerstrasse zu einem Containerbrand aus. Dies war der letzte Einsatz im Kreis für das vergangene Jahr. Der erste Einsatz in 2014 musste von den Ortsfeuerwehren Kirchboitzen und Altenboitzen bearbeitet werden - am Dorfgemeinschaftshaus brannte um 01:30 Uhr ein Container. Nur 15 Minuten spätervrückten die Ehrenamtlichen in Walsrode zu brennenden Mülltonnen zum Bahnhof aus. Anwohner hatten schon erste Löschversuche unternommen, so musste nur noch nachgelöscht werden. Da die Tonnen direkt am Haus standen und Klinker durch die Hitze geplatzt waren, wurde das Gebäude noch vorsichtshalber mit der Wärmebildkamera überprüft. Gegen 04:00 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Fallingbostel noch zu einem weiteren brennenden Container gerufen.
(jf) Kürzlich nahmen Mitglieder der Technischen Einsatzleitung Nord und Süd, jeweils ein Fachberater THW und Sanität vom DRK, ein Leitender Notarzt, ein Verbindungsbeamter der Polizei, ein Verbindungsoffizier der Bundeswehr, drei Mitglieder der Koordinierungsgruppe Stab (Mitarbeiter des Landkreises) und Vertreter der Bundeswehr an einem Seminar der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Munster teil. Als Leiter des Stabes, der im Katastrophenfall den Landrat als Führungsmittel unterstützt, war der Stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Dieter Fricke eingesetzt. Der Lehrgang fand bei der Bundeswehr in der Truppenschule des Ausbildungszentrums Munster statt. Seminarinhalte waren die Darstellung von Führungsstrukturen, die Vorbereitung der Stabsarbeit bei Großschadenlagen, Planübungen, Selbstreflexion sowie Impulsreferate und Gruppenarbeiten. Die unterschiedlichsten Einsatzlagen wurden von der Übungsleitung eingespielt und von Beobachtern der Polizeidirektion Lüneburg sehr genau analysiert und bewertet.