Brände löschen, die zum Teil durch Brandstiftung entstanden sind, die Rettung von Schwerverletzten aus Fahrzeugwracks, volle Konzentration beim Abpumpen von vollgelaufenen Kellern und der Beseitigung umgestürzter Bäume wie beim Juni-Unwetter – insgesamt 78-mal mussten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Fallingbostel im vergangenen Jahr ausrücken und dabei ihre eigene und die Sicherheit anderer gewährleisten. Eine stolze Zahl. „Und doch war es ein ganz normales Jahr“, stellte der stellvertretende Ortsbrandmeister Jens Wolters am Sonnabend bei der Jahreshauptversammlung in der Heidmark-Halle klar.
Nach einem LKW-Auffahrunfall auf der BAB 7 hieß es wieder einmal schnell werden für die Einsatzkräfte aus Dorfmark und Bad Fallingbostel. Die Rettung eines eingeklemmten Fahrers aber auch auslaufender Kraftstoff erforderten außergewöhnliche Maßnahmen. So wurde für die Befreiung aus der deformierten Fahrerkabine zunächst eine Rettungsplattform errichtet. Erst danach wurde, in Abstimmung mit dem anwesenden Notarzt, der Spreizer angesetzt. Parallel wurden zunächst die üblichen Maßnahmen zur Kraftstoffbindung eingeleitet (Auffangbehälter, Ölbindemittel und Abdichtung). Nach Rücksprache mit der unteren Wasserbehörde wurde dann vorsorglich eine Ölsperre auf der Böhme in Fuhrhop errichtet. Im Einsatz waren acht Einsatzfahrzeuge und 45 Einsatzkräfte der beiden Freiwilligen Feuerwehren. Die Alarmierung erfolgte um 23:20Uhr. Einsatzende war am Folgetag um ca. 2:00 Uhr morgens.
Text und Bild: Timo Krüger (Pressebetreuer Freiwillige Feuerwehr Dorfmark)
Bei der am 11.01.2014 abgehaltenen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bomlitz konnte Ortsbrandmeister Tobias Welke neben den Aktiven Kameraden und den Kameraden aus der Altersabteilung auch viele Gäste wie Landrat Manfred Ostermann, Brandschutzabschnittsleiter Hartmut Staschinski und Gemeindebrandmeister Jörg Oelfke begrüßen. Er begann seinen Jahresbericht mit einer selbstkritischen Reflexion des abgelaufenen Jahres, um mit dem wichtigen Statement „Stillstand ist Rückschritt, über den Teller Rand schauen schadet nicht!“ zu enden. Um diesen Stillstand in der Mitgliederentwicklung nicht eintreten zu lassen, stellte er eines der wichtigsten Themen für das neue Jahr in den Fokus. Neben vielen weiteren Projekten, wird die Gründung einer Kinderfeuerwehr die Führungskräfte in 2014 beschäftigen. Dies wird nach den Grußworten der Gäste ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung sein, wie seinerseits die die Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahre 1995.
(jf) Am vergangenen Samstag fand in Honerdingen die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Der Ortsbrandmseister Michael Schlüter begrüßte neben den Mitgliedern der Einsatz- und der Altersabteilung zahlreiche Gäste, darunter den Stadtbrandmeister Richard Meyer, den Stellvertretenden Abschnittsleiter Dieter Fricke, den Ersten Stadtrat André Reutzel, den Ortsvorsteher Hartmut Mindermann sowie Vertreter örtlicher Vereine und Nachbarfeuerwehren. Der Feuerwehrspielmannszug Honerdingen untermalte die Versammlung musikalisch.
Für die Honerdinger Ehrenamtlichen wurde die Nacht auf Donnerstag früh beendet. Gegen 1:00 Uhr wurden sie per Funkmeldeempfänger zu einem brennenden Weideschuppen ins Gewerbegebiet Honerdingen gerufen. Vor Ort stellte sich die Lage aber anders da. Abseits des Gewerbegebiets, in der Honerdinger Feldmark, brannte auf einem landwirtschaftlichen Weg ein Fiat Ducato, der als Imbisswagen umgebaut war, in voller Ausdehnung. Außerdem wurden zwei Propangasflaschen im Fahrzeug entdeckt, die aber ihren Inhalt durch das Sicherheitsventil abgeblasen hatten und so keine Gefahr mehr darstellten. Es wurde umgehend mit den Löscharbeiten begonnen, dabei wurde zuerst Wasser, später Schaum eingesetzt. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nach rund 45 Minuten konnte der Feuerwehrleitstelle in Soltau Feuer aus gemeldet werden. Nachdem ein Abschleppwagen die ausgeglühten Reste aufgeladen hatte, konnte die Einsatzstelle um 2:30 Uhr verlassen werden. Die Brandursache ist vermutlich Brandstiftung. Ebenfalls vor Ort war ein Streifenwagen der Polizei.
Die Ortsfeuerwehr Munster wurde in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar um 02:38 Uhr zu einem Feuer in die Brucknerstraße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Carport inkl. der darunter abgestellten 3 PKWs sowie ein Anhänger. 2 Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz löschten die Flammen mit C-Strahlrohren und konnten somit verhindern, dass sich das Feuer auf benachbarte Wohnhäuser ausdehnte bzw. weitere PKW's beschädigt wurden. Trotz des schnellen Einsatzes konnte ein erheblicher Sachschaden nicht verhindert werden.
Bereits um 04:20 Uhr wurde die Ortswehr zu einem weiteren Brand in den Wittekindgrund gerufen. Hier brannten 3 Müllcontainer. Diese wurden durch ein Angriffstrupp mit dem Schnellangriffsschlauch gelöscht. Während der Nachlöscharbeiten wurden die Feuerwehrleute durch Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass in der benachbarten Straße Am Muncloh ein weiterer Container brannte. Dort brannte ein Altkleidercontainer. Auch dieses Feuer löschten die Einsatzkräfte routiniert. Insgesamt waren 5 Fahrzeuge mit 18 Feuerwehrkameraden beteiligt bei den Löscharbeiten beteiligt. Die Einsatzstellen wurden an die Polizei zur Brandermittlung übergeben. Text und Bilder: David Treitl (Pressewart Ortsfeuerwehr Munster)
(jf) Kürzlich wurden die Feuerwehren Südkampen, Vethem, Nordkampen und Groß Eilstorf zu einem Kellerbrand in Südkampen gerufen. Als Örtliche Einsatzleitung wurde der Einsatzleitwagen aus Walsrode ebenfalls alarmiert.
Bei Ankunft der Helfer wurden sechs Personen im Keller und im Erdgeschoss eines Hauses vermisst. Mit Atemschutzgeräten auszurüstet drangen sofort Trupps zur Menschenrettung ins Gebäude vor. Zeitgleich wurde in sicherer Entfernung ein Verletztenablageplatz eingerichtet und zusätzliche Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut. Zudem wurden zwei voneinander unabhängige Wasserversorgungen aufgebaut, um den simulierten Band unter Kontrolle zu bekommen – denn mittlerweile war klar, dass es sich um eine Übung handelte. Die ersten Personen wurden sehr schnell aus dem Gebäude gerettet. Die Rettung aus dem Gebäude stellte sich doch schwerer dar als zuvor gedacht, und die eingesetzten Trupps mussten Schwerstarbeit leisten. Die letzten Personen konnte daher erst nach geraumer Zeit aus dem Gebäude geholt werden. Es war insgesamt eine gelungene, gut vorbereitete Übung für den Ernstfall mit dem Schwerpunkt Menschenrettung unter Atemschutz und dem Einsatz der Wärmebildkamera. Am Übungsende wurde den Atemschutzträgern von den Walsroder Ehrenamtlichen noch der sinnvolle Einsatz eines Hochdrucklüfters zur Entrauchung eines Gebäudes vorgestellt. Mit einer kurzen Manöverkritik durch den Stadtbrandmeister und seine Stellvertreter sowie einem Erfahrungsaustausch wurde die Übung beendet.